Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt - eine reprä-sentative Folgeerhebung 2021/22 im Rahmen der "Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)" - Studie
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dr. Irene Moor,
Kristina Winter
Projekthomepage:
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Hintergrund
Die Kinder- und Jugendgesundheitsstudie „Health Behaviour in School-aged Children“ (HBSC) ist ein internationales kooperatives Forschungsvorhaben, das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit über 25 Jahren unterstützt wird. Deutschland beteiligt sich seit 1993/94 an der HBSC-Studie und erhob erstmals 2013/14 Daten für alle 16 Bundesländer. Mit der diesjährigen Erhebungswelle (2017/18) der bundesweiten Studie, wird zudem eine für Sachsen-Anhalt repräsentative Befragung durchgeführt.
Ziele der HBSC-Studie Sachsen-Anhalt
Ziel der Kinder- und Jugendgesundheitsstudie Sachsen-Anhalt ist es, die gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen im Alter von etwa 11 bis 15 Jahren repräsentativ für Sachsen-Anhalt zu untersuchen. In Anlehnung an den bundesweiten Survey der „Health Behaviour in School-aged Children“ (HBSC-Studie) werden u.a. die subjektive und psychosoziale Gesundheit, das Gesundheitsverhalten sowie die sozialen Rahmenbedingungen aus Familie, Schule und Freunde, die die Gesundheit der Heranwachsenden beeinflussen, erhoben. Die Ergebnisse bieten eine Bandbreite gesundheitsrelevanter Indikatoren für das Wohlbefinden und die Bedingungen des (gesunden) Aufwachsens. Sie sollen genutzt werden, um Ansatzpunkte für die Prävention und Gesundheitsförderung zu identifizieren. Ausgangspunkt ist hier das komplexe Gefüge eines gesundheitsrelevanten Lebensstils, der sich aus der sozialen Lage, der familiären Situation, der Schule und dem Kontakt zu Gleichaltrigen ergibt. Besonderes Augenmerk liegt auf dem schulischen Kontext, da ganze Schulklassen befragt werden.
Methodik
Die HBSC-Studie Sachsen-Anhalt ist als Querschnittstudie bei ca. 11 – 15 jährigen Schülerinnen und Schüler angelegt. Richtlinien zur Durchführung und Auswertung der HBSC-Studie sind im internationalen Studienprotokoll detailliert und für alle teilnehmenden Länder verbindlich festgehalten (ausführliche Informationen unter www.hbsc.org). Die Angaben zur Gesundheit und zum Gesundheitsverhalten sowie relevanter Faktoren dieser, werden von den Kindern und Jugendlichen per Selbstauskunft mit standardisiertem Fragebogen erfasst. Um die Vergleichbarkeit der Daten zu gewährleisten werden hierfür in Sachsen-Anhalt – neben einigen neuen Ergänzungsfragen – die gleichen Kernthemen im Fragebogen erhoben und der gleiche methodische Ansatz wie im deutschlandweiten HBSC Survey angewendet.
Stichprobenziehung und Response
Was stellt die HBSC-Studie der Forschung, Politik und Praxis in Sachsen-Anhalt zur Verfügung?
Die Kinder- und Jugendgesundheitsstudie „Health Behaviour in School-aged Children“ (HBSC) ist ein internationales kooperatives Forschungsvorhaben, das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit über 25 Jahren unterstützt wird. Deutschland beteiligt sich seit 1993/94 an der HBSC-Studie und erhob erstmals 2013/14 Daten für alle 16 Bundesländer. Mit der diesjährigen Erhebungswelle (2017/18) der bundesweiten Studie, wird zudem eine für Sachsen-Anhalt repräsentative Befragung durchgeführt.
Ziele der HBSC-Studie Sachsen-Anhalt
Ziel der Kinder- und Jugendgesundheitsstudie Sachsen-Anhalt ist es, die gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen im Alter von etwa 11 bis 15 Jahren repräsentativ für Sachsen-Anhalt zu untersuchen. In Anlehnung an den bundesweiten Survey der „Health Behaviour in School-aged Children“ (HBSC-Studie) werden u.a. die subjektive und psychosoziale Gesundheit, das Gesundheitsverhalten sowie die sozialen Rahmenbedingungen aus Familie, Schule und Freunde, die die Gesundheit der Heranwachsenden beeinflussen, erhoben. Die Ergebnisse bieten eine Bandbreite gesundheitsrelevanter Indikatoren für das Wohlbefinden und die Bedingungen des (gesunden) Aufwachsens. Sie sollen genutzt werden, um Ansatzpunkte für die Prävention und Gesundheitsförderung zu identifizieren. Ausgangspunkt ist hier das komplexe Gefüge eines gesundheitsrelevanten Lebensstils, der sich aus der sozialen Lage, der familiären Situation, der Schule und dem Kontakt zu Gleichaltrigen ergibt. Besonderes Augenmerk liegt auf dem schulischen Kontext, da ganze Schulklassen befragt werden.
Methodik
Die HBSC-Studie Sachsen-Anhalt ist als Querschnittstudie bei ca. 11 – 15 jährigen Schülerinnen und Schüler angelegt. Richtlinien zur Durchführung und Auswertung der HBSC-Studie sind im internationalen Studienprotokoll detailliert und für alle teilnehmenden Länder verbindlich festgehalten (ausführliche Informationen unter www.hbsc.org). Die Angaben zur Gesundheit und zum Gesundheitsverhalten sowie relevanter Faktoren dieser, werden von den Kindern und Jugendlichen per Selbstauskunft mit standardisiertem Fragebogen erfasst. Um die Vergleichbarkeit der Daten zu gewährleisten werden hierfür in Sachsen-Anhalt – neben einigen neuen Ergänzungsfragen – die gleichen Kernthemen im Fragebogen erhoben und der gleiche methodische Ansatz wie im deutschlandweiten HBSC Survey angewendet.
Stichprobenziehung und Response
- Zielpopulation der Befragung sind Schülerinnen und Schüler der 5., 7. und 9. Jahrgangsstufen aller bundeslandspezifischen Schulformen.
- Insgesamt werden für die repräsentative Befragung in Sachsen-Anhalt etwa 3.500-4.500 Schülerinnen und Schüler aus ca. 30-50 allgemeinbildenden öffentlichen Schulen angestrebt.
- Von jeder Schule werden (im Gegensatz zum deutschlandweiten Survey) mehrere Klassen der 5., 7. und 9. Jahrgangsstufe einbezogen, um für die jeweilige Schule aussagekräftigere Ergebnisse zu erhalten.
Was stellt die HBSC-Studie der Forschung, Politik und Praxis in Sachsen-Anhalt zur Verfügung?
- Repräsentative Erfassung des Gesundheitszustandes und des Gesundheitsverhaltens der Schülerinnen und Schüler in Sachsen-Anhalt
- Anregung und Anleitung für Prävention und Gesundheitsförderung im Setting Schule
- Schulspezifische Auswertungen (Kurzberichte mit Kernergebnissen, diese werden nur den Schulen selbst zur Verfügung gestellt)
- Identifikation von Bedarfen, Risikogruppen und Problemfeldern (u.a. sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche)
- Zuarbeit für die Gesundheitsziele und die Gesundheitsberichterstattung Sachsen-Anhalts
Anmerkungen
Projektleitung: Frau Dr. Irene Moor
Kontakt
Institut für Medizinische Soziologie
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Medizinische Soziologie
Magdeburger Str. 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5571166
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