Geschichte musikalischen Handelns im medizinischen Kontext im 19. und 20. Jahrhundert
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Diese Monographie wird anhand von Narrativen des 19. und 20. Jahrhunderts die verschiedenen medizinischen, musikästhetischen und pädagogischen Ansätze therapeutischer Arbeit mit Musik untersuchen. Die Beispiele dokumentieren, dass unterschiedliche Wissenskontexte und disziplinäre Perspektiven die Ausprägung der Einzel- oder Gruppenexperimente in Frankreich, Deutschland, Russland oder Schweden beeinflusst haben. Darüber hinaus verdeutlichen interdisziplinäre Kooperationen zwischen MedizinerInnen, MusikerInnen, Mathematikern, Physiologen und KomponistInnen die Flexibilität eines Arbeitsgebietes, das nicht nur den Entwicklungen in medizinischer Forschung, sondern auch dem jeweiligen musikhistorischen Geschehen zugeordnet werden kann. Bis es zur Entstehung einer professionellen akademischen Ausbildung des Berufes Musiktherapeut/Musiktherapeutin in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam zeigen die Beispiele zudem auf, wie die Bewertung aktiver oder rezeptiver Verfahren historischen Veränderungen unterworfen war. Das Buch beginnt mit einem musikpsychologischen und botanischen Hörexperiment Ende des 18. Jahrhunderts und schließt mit einem Kongress zur Musiktherapie Anfang der 1970er Jahre.
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Prof. Dr. Manuela Schwartz
Fachbereich Soziale Arbeit, Gesundheit und Medien
Breitscheidstraße 2
39114
Magdeburg
Tel.:+49 391 8864290
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