»FrühStart« Professionell gesteuerte Frühwarnsysteme für Kinder und Familien (Evaluationsprojekt)
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Gertrud M. Ayerle MSN & Dr. Christiane Luderer
Projekthomepage:
Finanzierung:
Bund;
Das vorliegende Modell-Projekt hat zum Ziel, die Wirksamkeit der Familienhebammen und deren Einbettung in vorhandene Versorgungsstrukturen zu untersuchen. Es bewertet nicht nur Leistungen der Familienhebammen für Frauen/Familien mit gesundheitlichen und psycho-sozialen Risikofaktoren, sondern analysiert auch die Zugänge, Schnittstellen und Überleitungen von und zu weiteren Akteuren des regionalen Gesundheits- und Sozialbereichs. Die Qualität der Versorgung und Unterstützung der Zielgruppe wird im Verlauf der Zeit von der Schwangerschaft bis Ende des dritten Lebensjahrs des Kindes umspannt. Dieses Evaluationsprojekt soll insbesondere dafür eine Grundlage sein, eine möglichst flächendeckende und lückenlose Betreuung von vulnerablen Familien, deren Zugang zum frühen Hilfesystem und die Gewährleistung des Kindeswohls im Land Sachsen-Anhalt durch frühzeitige Erkennung von und Interventionen bei akuten Gefährdungen des Kindes zu erreichen. Das vorliegende Angebot erweitert die bisherige wissenschaftliche Begleitung der Familienhebammen um drei Module, die eine Outcome- und Prozessevaluierung und eine Längsschnitterhebung beinhalten. Zur methodischen Herangehensweise zählen sowohl teilstandardisierte Messinstrumente und Dokumentationsbögen als auch Experteninterviews, in denen mit Hilfe von Fallvignetten typische Klientenpfade evaluiert und entwickelt werden. Außerdem werden leitfadengestützte Interviews zur Ermittlung der subjektiven Perspektive der Klientinnen auf das Hilfenetz und teilstandardisierte Telefoninterviews mit Klientinnen zur Bewertung der Nachhaltigkeit der Unterstützung und ihres Empowerments zur Selbsthilfe durchgeführt. Insbesondere stehen die Netzwerkkommunikation sowie Eruierung von Zugangs- bzw. Überleitungsbarrieren oder Bruchstellen im Zentrum des Interesses.
Anmerkungen
Eine ausführlichere Darstellung des Projekts "FrühStart" und der anderen 11 Modellprojekte des Bundes kann über die Homepage des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen vorgefunden werden: http://www.fruehehilfen.de/3208.0.html
Schlagworte
Familienhebammen, Frühe Hilfen, Modellprojekt, Nationales Zentrum Frühe Hilfen, Sekundärprävention
Publikationen
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Kontakt
Dr. Gertrud M. Ayerle
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Magdeburger Str. 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5575428
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