Fear and safety processing in the brain - activation of brain regions and specific neuronal subpopulations (host: Oliver Stork, IBIO)
Projektleiter:
Finanzierung:
Zwei Kategorien von Reizen bestimmen maßgeblich unser Verhalten in einer gegebenen Situation. Das sind einerseits Reize, die Gefahr signalisieren und eine Furchtreaktion auslösen, und andererseits Reize, die die Abwesenheit einer Gefahr vermitteln und daher ein Sicherheitsgefühl in uns auslösen. Die Interaktion beider Reiztypen auf Verhaltensebene ist bekannt, über Sicherheitsreize kann das Furchtniveau gesenkt werden. Das Ausmaß der Sicherheitslernleistung unterliegt aber nicht nur erheblicher individueller Schwankung, sie korreliert auch mit dem Risiko später psychische Krankheiten, (z.B.: posttraumatische Belastungsstörung) zu entwickeln. Liegt bereits eine posttraumatische Belastungsstörung vor, ist die Sicherheitslernleistung ebenfalls vermindert.
Die neuronale Grundlagen dieses Furchtregulationsmechanismus, sowie individueller Unterschiede sind jedoch unzureichend erforscht. Mit Hilfe eines neuen Furcht/Sicherheitslernparadigma (S. Sangha) in der Ratte wurde kürzlich die basale Amygdala als Integrationsort beider Reizkategorien identifiziert. Darüber hinaus sind Konvergenzen und Divergenzen von Furcht- und Sicherheitsschaltkreisen jedoch weitgehend unerforscht. Ziel dieses Projekts ist es daher mittels immunhistochemischer Methoden das durch Sicherheitsreize ausgelöste Aktivierungsmuster im Furchtschaltkreis zu untersuchen und diese mit der individuellen Lernleistung zu korrelieren. In einem nächsten Schritt soll ein ähnliches Furcht/Sicherheitslernparadigma in der Maus etabliert werden, um das umfangreiche Spektrum genetischer Tools in der Maus zur weiteren Charakterisierung der Interaktion von Furcht- und Sicherheitsreizen nützen zu können.
Die Erforschung der Interaktion von Furcht- und Sicherheitsreizen ist von Relevanz sowohl für die Therapie als auch Prävention psychischer Erkrankungen, wie der posttraumatischen Belastungsstörung.
Die neuronale Grundlagen dieses Furchtregulationsmechanismus, sowie individueller Unterschiede sind jedoch unzureichend erforscht. Mit Hilfe eines neuen Furcht/Sicherheitslernparadigma (S. Sangha) in der Ratte wurde kürzlich die basale Amygdala als Integrationsort beider Reizkategorien identifiziert. Darüber hinaus sind Konvergenzen und Divergenzen von Furcht- und Sicherheitsschaltkreisen jedoch weitgehend unerforscht. Ziel dieses Projekts ist es daher mittels immunhistochemischer Methoden das durch Sicherheitsreize ausgelöste Aktivierungsmuster im Furchtschaltkreis zu untersuchen und diese mit der individuellen Lernleistung zu korrelieren. In einem nächsten Schritt soll ein ähnliches Furcht/Sicherheitslernparadigma in der Maus etabliert werden, um das umfangreiche Spektrum genetischer Tools in der Maus zur weiteren Charakterisierung der Interaktion von Furcht- und Sicherheitsreizen nützen zu können.
Die Erforschung der Interaktion von Furcht- und Sicherheitsreizen ist von Relevanz sowohl für die Therapie als auch Prävention psychischer Erkrankungen, wie der posttraumatischen Belastungsstörung.
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Dr. rer. nat. Iris Müller
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Pharmakologie und Toxikologie
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6715875
weitere Projekte
Die Daten werden geladen ...