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The Connected Waters Leverhulme Doctoral Programme: The evolving interactions between human agency and freshwater ecosystems

Soliev, Ilkhom; Jun.-Prof. Dr.; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Beschreibung Freshwater ecosystems are central to the functioning and health of our ecological and social landscapes and are at the heart of cultures and religions. Rivers are now among the most threatened ecological systems and their degradation is caused by direct human action and the unintended consequences of human activities, both of which are underpinned by human values and societal priorities and structure. However, as freshwater ecosystems change, how humans perceive, value, and ultimately manage them also changes. We must better understand the continual evolution and interaction between human agency and ecological structure and functioning to support transformative approaches to environmental management. The barriers to, and enablers of, holistic and effective action for ecosystem restoration lie with people. Understanding past, present and future connections within freshwater environments and between them and human society through an interdisciplinary lens is vital to restoring our relationship with them for the benefit of future generations. By offering up to 18 fully-funded masters and PhD scholarships the Connected Waters Leverhulme Doctoral Programme at the universities of Roehampton and Cranfield will train a new generation of interdisciplinary scholars to develop a deeper, holistic view of the interactions between humans and freshwaters, bridging the gap between the sciences and the humanities and laying the groundwork for solutions that work for people and nature.

Theologische Ethik als Kulturtheorie. Hybridedition von F.D.E. Schleiermachers Vorlesungen über Christliche Sittenlehre und ihre historische und systematische Erschließung

Dierken, Jörg; Prof. Dr.; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

The Cultures of the Cryosphere. Infrastructures, Politics and Futures of Artificial Cooling

Michel, Boris; Prof. Dr.; Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Beschreibung Künstliche Kühlung gestaltet die Welt, in der wir leben, grundlegend. Seit dem Beginn des Kalten Krieges sind Kühl- und Gefriertechnologien für eine Vielzahl von Alltagspraktiken immer wichtiger geworden, von der Ernährung, Gesundheit und Fortpflanzung bis hin zu Wohnen, Telekommunikation, wissenschaftlicher Forschung und wirtschaftlicher Produktivität. Ein globales System von Kühllagern, Kühlketten und klimatisierten Räumen ist zu einer energieintensiven, aber kaum beachteten planetarischen Infrastruktur geworden: einer „künstlichen Kryosphäre“. Künstliche Kälte hat das Leben sowohl auf biologischer als auch auf sozialer Ebene drastisch umstrukturiert, doch die weitreichenden Auswirkungen dieser Technologie sind noch weitgehend unerforscht. Jüngste Studien gehen davon aus, dass sich der weltweite Kühlbedarf bis 2050 verfünffachen wird, was unser künftiges Energiebudget dramatisch übersteigt und dringend einen Wandel erfordert. CultCryo argumentiert, dass es unmöglich sein wird, die drohende globale Abkühlungskrise zu vermeiden, wenn wir nicht verstehen, wie die planetarische Infrastruktur der künstlichen Kälte tief in die kulturellen Praktiken verwoben ist. Um die Konstitution „kryogener Kulturen“ zu analysieren, werden wir vier interdisziplinäre, standortübergreifende Fallstudien in den Bereichen Lebensmittelversorgung, Klimatisierung, Biomedizin und Computertechnik durchführen. Wir entwickeln innovative Ansätze mit gemischten Methoden, die in der Technikgeschichte, der Geografie, der digitalen Begriffsgeschichte, der Ethnografie sowie der Philosophie und Ethik der Technik verwurzelt sind. Als Wegbereiter eines innovativen interdisziplinären Forschungsgebiets wird CultCryo die erste geografische Kartierung der Kryosphäre, eine historische Rekonstruktion ihrer Entstehung, eine ethnografische Darstellung ihrer kulturellen Verfassung sowie eine philosophische Analyse und ethische Bewertung der ihr zugrunde liegenden Normen und Werte liefern. Auf diese Weise entwickeln wir einen Korpus an dringend benötigtem Wissen, um ein drängendes globales Phänomen kritisch zu analysieren und gleichzeitig Alternativen für eine nachhaltigere Zukunft der künstlichen Kälte aufzuzeigen.

Blütenvielfalt - Regionale Wildpflanzen für artenreiches Grünland: Umsetzung in Sachsen-Anhalt

Beschreibung Titel: Blütenvielfalt - Regionale Wildpflanzen für artenreiches Grünland: Umsetzung in Sachsen-Anhalt Beschreibung: Artenreiche Grünlandlebensräume sind in Deutschland überwiegend in einem schlechten Erhaltungszustand, was zum Rückgang offenlandtypischer Insektenarten beiträgt. Gebietseigenes Wildpflanzensaatgut und Direkterntematerial für Naturschutz-, Renaturierungs- und Landschaftsbaumaßnahmen in der freien Natur stehen in vielen Ursprungsgebieten bisher nicht ausreichend zur Verfügung. Zudem besteht noch erheblicher Qualifizierungsbedarf bei Planer- und Anwender*innen von naturnahen Begrünungsverfahren. Um die Situation zu verbessern, soll ein Verbundvorhaben in sechs Bundesländern durchgeführt werden. Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist eine Verbesserung der Verfügbarkeit und eine Ausweitung der Anwendung von gebietseigenem Saatgut und Direkterntematerial für die Aufwertung und Neuanlage artenreichen Grünlands. Dabei soll das Angebot an Direkterntematerial und gebietseigenem Wildpflanzensaatgut für die Neuanlage artenreichen Grünlands (auch für Insekten) in ausgewählten Ursprungsgebieten verbreitert, der Aufbau von Wildpflanzenvermehrungen unterstützt und die Vermittlung und Erhaltung artenreicher Spenderflächen gefördert werden. Die Qualifizierung neuer Wildpflanzenvermehrer*innen und der Aufbau von Sammelnetzwerken für Basissaatgut verbessern die Voraussetzungen für den Aufbau von Wildpflanzenvermehrungen. Laufzeit: 01.03.2024 - 28.02.2030 Fördermittelgeber: Bundesamt für Naturschutz Förderprogramm: Bundesprogramm Biologische Vielfalt

GC-IMS-Kreislaufsystem (Gaschromatographie / Ionenmobilitätsspektrometrie) zur Analyse gasförmiger Proben bei neurochirurgischen Krankheitsbildern sowie Multimodales Neuro-Monitoring bei intensivmedizinischen Patienten

Rashidi, Ali; Priv.-Doz. Dr. med. habil; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Beschreibung Die Überwachung der Hirnfunktion und die Überprüfung von Schwankungen im Hirndruck im Rahmen unterschiedlicher Krankheitsbilder stellen die vorrangigen Aufgaben einer neurochirurgischen Intensivstation dar. Die entscheidende Methode hierbei ist die invasive Messung des Hirndrucks mittels spezieller Katheter. In den vergangenen Jahren haben sich in verschiedenen medizinischen Bereichen nichtinvasive Technologien etabliert, um die Integrität des zentralen Nervensystems zu verifizieren. Unser Forschungsvorhaben konzentriert sich im Rahmen dieser Fragestellungen auf die Atemgasanalyse bei intubierten und analgosedierten Patienten sowie auf die Nahinfrarotspektroskopie zur Überwachung der zerebrovaskulären Funktion. Die Bedeutung der Atemgasanalyse hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen, insbesondere bei der Erkennung zerebraler Veränderungen, beispielsweise bei Patienten mit zerebralen Tumoren oder Hirnblutungen. Der Vorteil dieser nichtinvasiven Methode liegt in ihrer einfachen und vor allem komplikationsfreien Anwendung bei intubierten und analgosedierten Patienten. Die Atemgasanalyse birgt somit das Potenzial, pathologische Veränderungen der Gehirnintegrität frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls eine gezielte Therapie einzuleiten. Die Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) stellt ebenfalls eine nichtinvasive Methode zur Erkennung von Durchblutungsstörungen im Gehirn dar, insbesondere der regionalen zerebralen Sauerstoffsättigung. Damit bietet sie eine Möglichkeit zur Früherkennung von neurologischen Verschlechterungen, beispielsweise bei Patienten mit Subarachnoidalblutung (SAB) oder Schädel-Hirn-Trauma. Die NIRS wird mittlerweile routinemäßig auf Intensivstationen eingesetzt und ist sowohl bei intubierten als auch bei analgosedierten Patienten in einem breiten Spektrum neurochirurgischer Krankheitsbilder und nach operativen Eingriffen anwendbar. Das vorrangige Ziel dieser Methode besteht darin, eine Minderperfusion des zerebralen Gewebes frühzeitig zu erkennen, um gegebenenfalls Sekundärschäden zu verhindern. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass die NIRS in etwa eine vergleichbare Sensitivität und Spezifität wie die CT-Perfusion bei Patienten mit Schädel-Hirn-Traumen aufweist.

Erforschung neuer Anwendungsmöglichkeiten der 3D-Schädeldach-Rekonstruktion zur plastischen Deckung nach Dekompressionskraniektomie sowie die Ermittlung der Infektionsrate der Knochendeckel nach einer dekompressiven Kraniektomie

Rashidi, Ali; Priv.-Doz. Dr. med. habil; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Beschreibung Im Kontext verschiedener Erkrankungen wird bei Patienten mit erhöhtem Hirndruck gelegentlich eine dekompressive Kraniektomie erforderlich. Die entnommenen Knochendeckel werden üblicherweise bei einer Temperatur von minus 80° in einem Kühlschrank aufbewahrt. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass Knochendeckel, die über einen Zeitraum von zwei Jahren im Kühlschrank verbleiben, aus verschiedenen Gründen oft nicht mehr reimplantiert, sondern verworfen werden. Es existiert keine präzise Richtlinie für diese Entscheidung. Es ist von besonderem Interesse, im Rahmen dieser Studie die bakterielle Besiedlungsrate der Knochendeckel zu untersuchen, um die Infektionsrate genauer zu ermitteln. Zusätzlich beabsichtigen wir eine 3-D-Rekonstruktion der Knochendeckel präoperativ durchzuführen. Die 3-D Rekonstruktion des Knochendeckels bei einer Kraniektomie bietet eine Reihe von signifikanten Vorteilen in der neurochirurgischen Praxis. Diese fortschrittliche Technologie ermöglicht es, den entfernten Knochendeckel präzise nach den individuellen anatomischen Gegebenheiten des Patienten zu rekonstruieren. Ein entscheidender Nutzen liegt in der maßgeschneiderten Passform des rekonstruierten Knochendeckels. Durch die Berücksichtigung der exakten Konturen des Schädels kann eine verbesserte ästhetische Integration und anatomische Anpassung erreicht werden. Dies minimiert potenzielle postoperative Komplikationen und fördert eine schnellere Genesung. Des Weiteren trägt die 3-D Rekonstruktion dazu bei, die chirurgische Präzision zu erhöhen. Chirurgen können anhand präziser Modelle des Schädels eine genaue Planung vornehmen, um die optimale Positionierung und Fixierung des Knochendeckels zu gewährleisten. Dies führt zu einer verbesserten Stabilität und reduziert das Risiko von Komplikationen während und nach der Operation.