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Entwicklung von Züchtungsverfahren für homogene, wettbewerbsfähige Weizensorten, Analyse der genetischen Ursachen von Speltoiden bei Weizen
Projektbearbeiter:
Eberhard Weber, Dr. Erika Schumann, biol. Sebastian Förster
Finanzierung:
Bund;
Neue Weizensorten durchlaufen vor der Markteinführung eine zweijährige Registerprüfung beim Bundessortenamt (BSA) auf Unterscheidbarkeit, Homogenität und Beständigkeit. In den letzten Jahren wurden zunehmend Weizenpflanzen (Speltoide) mit abweichenden Ährenformen in Sortenkandidaten mit ansonsten positiven Eigenschaften festgestellt. Wenn in der Registerprüfung unter 2.000 Pflanzen mehr als 5 Abweicher auftreten, erfolgt wegen fehlender Homogenität vom BSA kein Eintrag. Dadurch wird der Züchtungsfortschritt erheblich gebremst. Dies bedeutet für ein KMU einen hohen wirtschaftlichen Schaden, da die Entwicklung einer Sorte ca. 10-12  Jahre Zuchtarbeit und Kosten von bis zu 1 Mio. ? verursacht.
Mit dem Kooperationsprojekt zwischen 3 KMU-Pflanzenzuchtunternehmen und der Universität Halle sollen die Ursachen für das Auftreten von Speltoiden analysiert und Strategien zur frühzeitigen Erkennung und Vermeidung entwickelt werden. Die Universität führt genetische Analysen an Material durch, bei dem Speltoide gehäuft auftreten, die drei KMU übernehmen umfangreiche Zwischenvermehrungen und Prüfungen. Durch das KF Projekt wird sich die Wettbewerbsfähigkeit der KMU nachhaltig verbessern.

Anmerkungen

Industriebeteiligung: - Saatzucht Streng GmbH & Co.KG - Saatzucht Josef Breun GdbR - Pflanzenzucht SaKa G.b.R. Zuchtstation Ranzin

Schlagworte

Kandidatengene, Speltoide Ähren im Weizen
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