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Entwicklung eines Ventilations- und Perfusionsmodells zur ex vivo Simulation von Lungeneingriffen für die thoraxchirurgische Forschung und Schulung
Projektbearbeiter:
Johannes Bremm, Christoph Maeß, Dr. Geehan Tawab Kamh, Jan Pietras, Dr. George Kensah, Dr. Patrick Z
Finanzierung:
Haushalt;
Der Einsatz von Versuchstieren für die medizinische Forschung und Ausbildung bringt erhebliche Kosten, logistischen Aufwand und nicht zuletzt ethische Bedenken mit sich. Um diesen Bedarf zu reduzieren, können moderne Simulationsmodelle eingesetzt werden. Unter Verwendung von additiven Fertigungsverfahren wurde der Prototyp eines modularen OP-Simulators entwickelt. Der Einsatz von Schweinelungen aus Schlachtabfällen, die innerhalb des Simulators wieder ventiliert und perfundiert werden, ermöglicht die realitätsnahe Nachstellung thoraxchirurgischer Eingriffe. Anders als andere kommerziell erhältliche ex vivo Lungen Ventilations- und Perfusions-Modelle erlaubt der von uns entwickelte Funktionsprototyp kontinuierliche inline Luftleck-Messungen durch Verwendung eines digitalen Drainage-Systems über einen Zeitraum von mehr als 120 min. Durch den Einsatz modernster additiver Fertigungsverfahren während der Entwicklungsphase können Veränderungen zeit- und kosteneffizient durchgeführt werden und das gesamte System modular angepasst werden. Das entwickelte Modell kann einerseits zu Trainingszwecken eingesetzt werden, in dem Operateure ihre chirurgischen Fähigkeiten verbessern können. Andererseits dient das Modell auch für Forschungszwecke, bspw. zur Entwicklung neuer minimalinvasiver Operationstechniken und der Testung möglicher biokompatibler Verschlussmaterialien.

Wir erwarten uns durch die isolierte, realitätsnahe und hoch-kontrollierbare Simulation des lebendigen Thorax einen wertvollen Erkenntnisgewinn in thoraxchirurgischen Forschungsvorhaben, wie z.B. der Stammzell-basierten Therapie und der Krankheitsmodellierung, bei gleichzeitiger Reduktion des Bedarfs an Labortieren. 

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