Elektrophysiologische und psychoakustische Untersuchung des Einflusses von Timbre auf die auditorische Objektbildung bei Normalhörenden und Cochlear-Implant-Trägern
Projektleiter:
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Die Entwicklung von Cochlear-Implantaten (CI), die tauben Menschen wieder Hören ermöglichen, muss weiter verbessert werden. Viele Klangerlebnisse und akustische Effekte, die von Normalhörenden bekannt sind, können bei CI-Trägern nicht nachgewiesen werden.
Das beantragte Projekt soll hierzu einen Beitrag liefern. Es soll untersucht werden, inwieweit der aus der Auditorischen Szenenanalyse bekannte Streaming-Effekt auch auf der Basis von Timbre beobachtet werden kann. Dazu werden psychoakustische und elektrophysiologische Messungen an Normalhörenden und CI-Trägern durchgeführt, die die Diskriminationsfähigkeit verschiedener Timbre untersuchen. Es werden künstlich generierte Stimuli verwendet, die einen graduellen Timbreunterschied ermöglichen.
Psychoakustisch soll die Just Noticeable Difference (JND) ermittelt werden. Elektrophysiologisch sollen unter Verwendung der Mismatch Negativity und P300 als evozierte Potentiale die neuronalen Verarbeitungsstufen dieses Unterschieds untersucht werden. Es wird erwartet, dass hier Korrelationen mit den psychoakustischen Messungen beobachtet werden. Ziel ist auch, die Programmierung der Sprachprozessoren von CI-Trägern weiter zu optimieren.
Das beantragte Projekt soll hierzu einen Beitrag liefern. Es soll untersucht werden, inwieweit der aus der Auditorischen Szenenanalyse bekannte Streaming-Effekt auch auf der Basis von Timbre beobachtet werden kann. Dazu werden psychoakustische und elektrophysiologische Messungen an Normalhörenden und CI-Trägern durchgeführt, die die Diskriminationsfähigkeit verschiedener Timbre untersuchen. Es werden künstlich generierte Stimuli verwendet, die einen graduellen Timbreunterschied ermöglichen.
Psychoakustisch soll die Just Noticeable Difference (JND) ermittelt werden. Elektrophysiologisch sollen unter Verwendung der Mismatch Negativity und P300 als evozierte Potentiale die neuronalen Verarbeitungsstufen dieses Unterschieds untersucht werden. Es wird erwartet, dass hier Korrelationen mit den psychoakustischen Messungen beobachtet werden. Ziel ist auch, die Programmierung der Sprachprozessoren von CI-Trägern weiter zu optimieren.
Schlagworte
Cochlear Implant, EEG, Evozierte Potentiale, Mismatch Negativity (MMN), Psychoakustik, Streaming, Szenenanalyse
Kontakt
Prof. Dr. Torsten Rahne
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie
Ernst-Grube-Str. 40
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5575362
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