Demographischer Wandel in suburbanen Räumen Sachsen-Anhalts (SubWoSA)
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dr. Susanne Knabe,
Barbara Warner
Finanzierung:
Das Forschungsinteresse des Projekts richtet sich auf die Auswirkungen des demographischen Wandels in den suburbanen Räume in Sachsen-Anhalt, der sich vor allem durch Schrumpfung der Bevölkerung sowie eine Veränderung der Altersstruktur hin zu den älteren Jahrgängen manifestiert. Suburbane Wohnquartiere sind generell durch eine relativ altershomogene Belegung charakterisiert, da sie anfänglich vor allem durch konsolidierte Familienhaushalte bezogen wurden. Die in Ostdeutschland vorwiegend während der 1990er Jahre erschlossenen Wohnstandorte sind daher aktuell einem beschleunigten Generationenwechsel unterworfen, der anders als in westdeutschen Suburbanstandorten häufig durch generelle Fortzugstendenzen der nachwachsenden Generationen sowie eine Strukturschwäche der korrespondierenden urbanen Zentren flankiert wird. So deuten sich bereits heute in diesen Wohnstandorten wachsende Leerstände, Wertverfall der Wohnimmobilien sowie neue Anforderungen an die infrastrukturelle Ausstattung an. Um politischen Entscheidungsträgern wissenschaftlich fundierte und standortbezogene Expertise zur Verfügung zu stellen, bezieht das beantragte Forschungsprojekt alle nicht integrierten suburbanen Wohnstandorte im Bundesland Sachsen-Anhalt ein, um die räumlichen Konsequenzen des demographischen Wandels in ihrer Vielfalt abzuleiten.
Schlagworte
Demographischer Wandel, Suburbanisierung, Wohngebietsentwicklung
Kontakt
Prof. Dr. Klaus Friedrich
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät III
Institut für Geowissenschaften und Geographie
Von-Seckendorff-Platz 4
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5526008
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