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CyanoScreen - Entwicklung von Microcystin-Derivaten als Wirkstoffkandidaten für die Behandlung OATP1B3-exprimierender Tumoren
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Microcystine, zyklische Heptapeptide aus Cyanobakterien, können möglicherweise als Leitstrukturen für die Entwicklung von Wirkstoffen dienen, mit denen einige Krebsarten gezielt bekämpft werden können. Zusammen mit der Firma Cyano Biotech GmbH (Berlin) arbeiten wir an der Optimierung der Microcystin-Grundstruktur mit dem Ziel einer selektiven Wirkung der Substanzen gegen Krebszellen, so dass ihre allgemeine Toxizität abgeschwächt und damit die Nebenwirkungen vermindert werden.
Microcystine haben einen in der Krebstherapie neuen Wirkmechanismus (Hemmung von Proteinphosphatasen) und können erst nach aktivem Transport in Zellen toxisch wirken. Wir versuchen die chemische Struktur der Microcystine so zu modizifieren, dass sie selektiv nur von Krebszellen aufgenommen werden können, oder dass sie sich als Wirkstoff für gezielte Drug Delivery Systeme eignen.

In diesem Zusammenhang haben wir natürlich nicht vorkommende Microcystine erzeugt, die chemisch leicht mit jeder Art von Markern verknüpft werden können und dann z.B. Elektronen- oder Fluoreszenzmikroskopisch untersucht werden können.

Diese Substanzen wollen wir als biochemische Werkzeuge nutzen, um in verschiedenen Studien die Rolle der Microcystine für die produizierenden Organismen aufzuklären. Mit Hilfe dieser Verbindungen können auch die Wirkung der Microcystine auf eukaryotische Zellen und ihre zelluläre Aufnahme untersucht werden.

Schlagworte

Microcystine
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