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CoronaCare - Auswirkungen der politischen und sozialen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie auf die "soziale Gesundheit"
Projektbearbeiter:
Dr. Astrid Eich-Krohm, M.A. Julia Weigt
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Das Projekt CoronaCare wird am Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) unter Leitung von Prof. Dr. Christine Holmberg und dem Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (OVGU) unter Leitung von Prof. Dr. Christian Apfelbacher durchgeführt. Die Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.
CoronaCare untersucht die Auswirkungen der politischen und gesellschaftlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie auf die "soziale Gesundheit" in Deutschland. Soziale Gesundheit verstehen wir als die alltäglichen sozialen Erfahrungen auf der Ebene von Gemeinschaften, sozialen Netzwerken, Familien und Individuen.

Ziel ist es, Strategien zu identifizieren, welche Menschen während der Corona-Pandemie anwenden, um soziale Gesundheit aufrechtzuerhalten inklusive Sozialbeziehungen sowie der Umgang mit Unsicherheit und Sorge.
Hinsichtlich des Gesamtziels ergeben sich folgende forschungsleitenden Fragestellungen:
Wie beeinflussen die politischen und sozialen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie soziale Gesundheit und in welcher Weise gehen Menschen mit den Risiken bezüglich ihrer sozialen Gesundheit um? Zur Beantwortung dieser Forschungsfragen hat CoronaCare vier wissenschaftliche
Arbeitsziele:
1. Die gesellschaftlichen und persönlichen Spannungen zu verstehen, die durch die politischen Maßnahmen zur Minimierung menschlich-physischer Kontakte entstehen;
2. die Strategien zu analysieren, die Gemeinschaften und Individuen anwenden, um soziale Gesundheit zu erhalten;
3. zu untersuchen, wie Pflegende mit den Spannungen des Gefahr-Seins und Gefährdet- Seins in ihren Pflegebeziehungen umgehen;
4. die Erfahrungen von Gepflegten/Pflegebedürftigen sowohl im häuslichen als auch im institutionellen Rahmen in Zeiten der Krise zu dokumentieren.

CoronaCare basiert auf einem ethnografischen Zugang, welches zur Datenerhebung und -analyse auf qualitative und quantitative Forschungsmethoden zurückgreift.
Die qualitativen Telefoninterviews werden von wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen durchgeführt und digital aufgezeichnet (Ton). Danach werden die Interviews transkribiert. Die Auswertung der qualitativen Daten erfolgt mithilfe der Software MAXQDA. Die bürgerwissenschaftliche/ethnografische Datenerhebung basiert auf einer Arbeitsanleitung, die den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt wurde und umfasst Fragen zum Alltag, zum Kontakt mit Freund:innen und Verwandten, zum öffentlichen Erleben, zum Beruf und zur Selbstsorge.

Ziel ist es, Strategien zu identifizieren, welche Menschen während der Corona-Pandemie anwenden zur Erhaltung der sozialen Gesundheit. Daraus werden Strategien und Empfehlungen für Gemeinschaften und Individuen zur Erhaltung der sozialen Gesundheit abgeleitet und zur Verfügung gestellt.
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