Chronisches Unterbauchschmerzsyndrom bei Frauen - Symptomcharakteristika und bio-psych-soziale Determinanten
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Der Begriff "Chronisches Unterbauchschmerzsyndrom" (engl. Chronic Pelvic Pain Syndrome - CPPS) bezeichnet ein vielfältiges Beschwerdebild, dessen Leitsymptom in andauernden Schmerzen im Beckenboden- und Unterbauchbereich besteht. Häufige Krankheitsbilder bei Frauen sind beispielsweise Endometriose, Blasenschmerzen und das Reizdarmsyndrom. Die Beschwerden verursachen erhebliches Leiden und führen zu häufigen Besuchen beim Arzt; Behandlungsversuche bleiben oft wiederholt erfolglos. Das emotionale Wohlbefinden ist deutlich beeinträchtigt und es treten psychische Probleme wie eine ängstlich-depressive Symptomatik und katastrophisierende Kognitionen auf. Um das Krankheitsbild, seine möglichen Ursachen und Begleitumstände besser verstehen zu können, werden betroffene Frauen mittels Fragebogen zu ihren körperlichen Beschwerden, möglichen Vorerkrankungen, zur Einnahme von Medikamenten, zu psychischen Belastungen und zu ihren Lebensumständen befragt. Das Ziel der Studie besteht darin, die Patientinnen umfassend zu charakterisieren und insbesondere die Zusammenhänge zwischen somatischen und psychosozialen Faktoren zu untersuchen. Die Ergebnisse der Studie sollen dazu beitragen, Behandlungskonzepte weiterzuentwickeln und die Versorgung der Patientinnen zu verbessern.
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Dr. Katharina Piontek
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6724307
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