Bohrlochstabilität als Schlüsselfaktor bei der Nutzung von tiefen geothermischen Ressourcen: Theoretische und experimentelle geomechanische Untersuchungen über Möglichkeiten der Optimierung des Tiefbohrprozesses.
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dipl. Geophys. Martin Witthaus
Finanzierung:
Bund;
Da die erfolgreiche Herstellung tiefer vertikaler und geneigter, zugleich auch stabiler Bohrlöcher in die tiefere Obere Erdkruste eine grundlegende Voraussetzung für die Nutzung geothermischer Energie im Sinne von Stromproduktionsmöglichkeiten ist, kommt entsprechenden bohrungsbezogenen Problemen bei der Erkundung geothermischer Ressourcen eine Schlüsselfunktion zu. Gleichzeitig bedeutet die Herstellung der tiefen Bohrungen aber auch das relativ größte finanzielle Risiko bei der Erkundung. Es ist daher eine wesentliche Aufgabe, die sehr unübersichtlichen Phänomene von Bohrlochinstabilitäten, die sehr verbreitet und häufig für Erfolg oder Misserfolg maßgeblich erscheinen, durch systematische Analysen, Beobachtungen, Interpretationen und Versuche besser zu verstehen, aus den Zusammenhängen eindeutiger als bislang möglich weiterführende Konsequenzen zu ziehen, sowie entsprechende Strategien für stabile Bohrlöcher von erforderlicher Teufe entwickeln zu können.
Schlagworte
Bohrlochstabilität, geomechanische Experimente, tiefe geothermische Ressourcen
Kontakt

Prof. Dr. Christof Lempp
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät III
Institut für Geowissenschaften und Geographie
Von-Seckendorff-Platz 3
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5526090
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