Biotechnologische Gewinnung von potenziellen Wirkstoffen aus Mikroalgen
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Algen produzieren aufgrund ihrer enormen biologischen und chemischen Diversizität pharmakologisch wirksame Verbindungen. Der Metabolismus und das Spektrum der gebildeten Sekundärmetabolite ist jedoch noch weitgehend unerforscht. Von ca. 40.000 bekannten und 280.000 geschätzten Algenarten werden bisher nur wenige kommerziell genutzt, damit wird nur ein Bruchteil der vorhandenen Kapazitäten ausgeschöpft. Ziel der Forschungsarbeiten ist es daher, bislang kaum untersuchte Arten verschiedener Mikroalgen auf antitumorale, antivirale, antibiotische, antifungale, algizide und antiinflammatorische Aktivitäten zu untersuchen. Ein weiterer Schwerpunkt des Vorhabens ist die Erschließung und die Bewertung von Mikroalgen als natürliche Quelle von Carotinoiden, die in der Lebensmittel-, Futtermittel- und der kosmetischen Industrie eingesetzt werden.Hierfür werden Mikroalgen unter definierten Bedingungen im Maßstab von 0,07 bis 100 Liter kultiviert und in ein Screening nach bioaktiven Verbindungen integriert. Durch Optimierung von Wachstum und Produktbildung werden hohe Raum-Zeit-Ausbeuten der Wirkstoffe angestrebt. Die produzierten Wirkstoffe werden mittels verschiedener chromatographischer, spektroskopischer und spektrometrischer Methoden analysiert (HPLC, UV/Vis, IR, LC-MSn).
Schlagworte
Algen, Carotinoide, Sekundärmetabolite
Kontakt
Prof. Dr. Carola Griehl
FB 7: Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik
Bernburger Str. 55
06366
Köthen (Anhalt)
Tel.:+49 3496 672526
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