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Bewegungskorrektur MRT: Entwicklungskooperation mit Emmotrac (MPI Leipzig)
Projektbearbeiter:
Johannes Krug, Axel Boese
Finanzierung:
Bund;
Die Magnetresonanztomografie (MRT) ist ein in der medizinischen Bildgebung häufig eingesetztes Verfahren zur Visualisierung der menschlichen Anatomie sowie zur Bereitstellung funktioneller Informationen, wie z.B. der Bestimmung des Blutflusses. Zur Verbesserung der Bildqualität kommen dabei immer höhere magnetische Flussdichten (>7T) und neuartige Sequenzen zum Einsatz. Insbesondere bei der Bildgebung am Gehirn ist eine hohe Bildauflösung von hohem Interesse. Die resultierende Qualität der aufgenommen MRT-Bilder wird aufgrund der langen Messzeiten (>10min) jedoch durch die ständige Bewegung des Patienten stark eingeschränkt. So kommt es unter anderem aufgrund der Atmung zu einer dauerhaften Bewegung des Kopfes, was sich als Unschärfe im MRT-Bild widerspiegelt.

Das Ziel des Kooperationsprojektes ist es, die Kopfbewegungen des Patienten während der Bildgebung zu erfassen und zu kompensieren. Dafür wird ein optisches Trackingsystem entwickelt, welches sich in herkömmliche, im MRT verwendete Kopfspulen integrieren lässt. Spezielle optische Marker werden am Kopf des Patienten befestigt, um so die Bewegungen zu erfassen. Über eine Schnittstelle zum MRT-Scanner sollen die Bewegungen schließlich in Echtzeit kompensiert werden. Die technologische Herausforderung besteht bei dem Projekt unter anderem darin, die dafür nötige Elektronik so auszulegen, dass diese unter dem Einfluss eines starken statischen sowie verschieden hochfrequenten Magnetfeldern zuverlässig betrieben werden kann.

Schlagworte

Bewegungskorrektur MRT, Phantom, tracking
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