Antagonisten der Geninaktivierung
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Mette
Finanzierung:
Die RNA-induzierte transkriptionelle Geninaktivierung (RNA-directed transcriptonal gene silencing), die spezifische Repression durch doppelsträngige RNA mit Sequenzhomologie zum Genpromotor, wird als neuer epigenetischer Mechanismus bei Pflanzen intensiv erforscht. Die Suche nach Mutationen, die auf die Geninaktivierung einwirken, hat sich dabei als besonders effektiv erwiesen. Die meisten bekannten Mutationen heben die Geninaktivierung auf, die betroffenen Faktoren fördern also die Geninaktivierung. Ihnen sollte eine ähnliche Vielfalt an Antagonisten entgegenwirken. Bisher kennt man aber nur eine Mutation, die eine Verstärkung der RNA-induzierten transkriptionellen Geninaktivierung bewirkt. Weitere sollen in einem neuen Ansatz unter Anwendung eines konditionell negativ-selektierbaren Markes in Arabidopsis thaliana isoliert werden. Die so identifizierten Faktoren könnten für die Verbesserung der Transgen-Expression in Pflanzen Anwendung finden.
Schlagworte
Antagonisten, DNA methylation, Geninaktivierung, epigenetics, gene silencing
Kontakt
Dr. Michael Florian Mette
Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben
Corrensstr. 3
06466
Stadt Seeland, OT Gatersleben
Tel.:+49 39482 5181