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Untersuchungen zur Bedeutung von Inhibitoren der Dipeptidylpeptidase IV (DP IV) für die Neuroprotektion nach zerebraler Ischämie
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Die Therapie des Schlaganfalls, einer Erkrankung, die sehr hohe Pflegekosten verursacht und die dritthäufigste Todesursache darstellt, gestaltet sich aufgrund fehlender medikamentöser Behandlungsmöglichkeiten grundsätzlich problematisch. Die Wirkung potentieller Therapeutika sollte idealer weise neuroprotektiv und antientzündlich sein.  In Vorarbeiten ist gezeigt worden, dass synthetische Inhibitoren der Dipeptidylpeptidase IV (DP IV) einerseits antientzündlich/immun-suppressiv und andererseits auch neuroprotektiv wirken. Im Mittelpunkt der geplanten Untersuchungen steht die weitere Aufklärung der Rolle der enzymatischen Aktivität der DP IV und DP IV-ähnlicher Enzyme bei der Regulation neuroprotektiver Prozesse nach einem Schlaganfall. Dazu soll erstmals das Modell einer DP IV-defizienten Maus genutzt werden. Das betrifft Untersuchungen:1.) zum Vergleich der Stärke und des Charakters der Schadensausbildung einer fokalen Ischämie an DP IV-knockout-Mäusen und entsprechenden Wildtypmäusen; 2.) zur Expression der DP IV und von Enzymen mit ähnlicher Aktivität im ZNS von gesunden Wildtyp- und DP IV-knockout-Mäusen (Altersabhängigkeit) sowie nach einer fokalen Ischämie an Wildtyp- und DP IV-knockout-Mäusen;3.) zur therapeutischen Beeinflussung induzierter fokaler Ischämien an DP IV-knockout-Mäusen und entsprechenden Wildtypmäusen durch Applikation eines synthetischen DP IV-Inhibitors.

Schlagworte

DP IV-Inhibitoren, DP IV-knockout Maus, Schlaganfall
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