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Curriculare Verankerung, Implementierung und Evaluation eines Untersuchungskurses für die Allgemeinmedizin (Stufe 2) – Anwendung von Peer-Teaching und kombiniertem Simulationsunterricht mit Schauspielpatientinnen/-patienten und Peers
Projektbearbeiter:
Jonas Werner
Finanzierung:
Haushalt;
Projektleitung: PD Dr. rer. med. habil. Martin Berwig/Prof. Dr. Markus Herrmann, MPH, MA
Kooperation: Schauspielprojekt der Medizinischen Fakultät an der OvGU, Magdeburg
Projektbearbeitung: Jonas Werner
Förderer: Haushalt – SoSe 2025

Curriculare Verankerung, Implementierung und Evaluation eines Untersuchungskurses für die Allgemeinmedizin (Stufe 2) – Anwendung von Peer-Teaching und kombiniertem Simulationsunterricht mit Schauspielpatientinnen/-patienten und Peers

Hintergrund
Am Institut für Allgemeinmedizin (IALM) an der Medizinischen Fakultät der OvGU Magdeburg wurde ein spezieller und innovativer Untersuchungskurs Allgemeinmedizin entwickelt, um den Studierenden diagnostische Strategien ohne apparative Diagnostik zum Umgang mit der inhärenten diagnostischen Unsicherheit in der hausärztlichen Praxis zu vermitteln. Das Konzept des Untersuchungskurses fokussiert auf die statistischen Grundlagen und die Anwendung von klinischen Scores wie z.B. dem Marburger Herzscore, wobei mit Schauspielpatientinnen/-patienten gearbeitet wird. Die Lehrveranstaltung (LV) wurde im Sommersemester (SoSe) 2023 erstmalig als Pilotprojekt angeboten und erfolgreich evaluiert. Auf Grundlage dieser Evaluationsergebnisse und ökonomischer Restriktionen (die Studierenden können nur noch mit einem statt drei Schauspielpatientinnen/-patienten üben), wurde der Untersuchungskurs zur curricularen Verankerung und Implementierung das zweite Mal angepasst und medizindidaktisch weiter optimiert (Stufe 2). Der Untersuchungskurs wendet Simulationsunterricht kombiniert mit Schauspielpatientinnen/- patienten und Peers an und wird in diesem SoSe 2025 im blended learning Format für Studierende des 3. Studienjahrs angeboten.

Zielsetzung/Fragestellung
Klärung der Frage, ob das adaptierte und in das Curriculum implementierte Kurs-Konzept genauso effektiv oder sogar effektiver ist als das originale Kurskonzept.

Methode
Die Evaluation der LV erfolgte sowohl auf Ebene der Effekte bzw. des Lernerfolgs als auch auf der Ebene des Lehr- und Lernprozesses. Als Lernzielkriterien (Outcome) für die Evaluation des Lernerfolges wurde der selbsteingeschätzte Leistungsstand der Studierenden bezüglich der Lernziele der LV, rückblickend gemessen vor Beginn der LV und nach der LV, und die Performanz der Studierenden in einer Objective Structured Clinical Examination (OSCE) bestimmt. Die Zufriedenheit der Studierenden mit der LV wurde mit geschlossenen und offenen Items zu strukturellen, didaktischen und inhaltlichen Rahmenbedingungen erhoben.
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