Vereinbarkeit von Sorgearbeit und akademischer Arbeit
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Die Herstellung von "Vereinbarkeit" wird heute als fester Bestandteil moderner Familienpolitik verstanden und auch in den Hochschulen ist das Thema längst angekommen. Es findet sich in den meisten Leitbildern deutscher Hochschulen, die überdies mittlerweile reihenweise als familienfreundlich zertifiziert sind. Diese durchaus begrüßenswerten Selbstverpflichtungen betreffen zwar nicht allein Vereinbarkeitsprobleme der an Hochschulen akademisch tätigen Personen, aber gerade hier scheinen die Probleme nach wie vor am gravierendsten zu sein und sich allzu leichten Lösungen zu entziehen. Und vor allem ergeben sich hier angesichts der Rahmenbedingungen des Hochschulsystems im deutschsprachigen Raum ganz spezifische Probleme.
Vor diesem Hintergrund hat die SWIP Germany e.V. im Frühjahr 2023 einen neuen Best Practice Guide zum Thema „Vereinbarkeit“ veröffentlicht (https://swip-philosophinnen.org/good-practice-guide/vereinbarkeit/), an dessen Erstellung ich im Rahmen einer entsprechenden Arbeitsgruppe, die 2022 ins Leben gerufen wurde, beteiligt war.
Darüber hinaus betreue ich gemeinsam mit weiteren Mitglieder dieser Arbeitsgruppe einen seit dem Frühjahr 2023 laufenden Themenschwerpunkt auf prae|faktisch – Ein Philosophieblog (https://www.praefaktisch.de/vereinbarkeit/). Dies soll dem Umstand Rechnung tragen, dass die im Best Practice Guide aufgeführten Problemdiagnosen und Vorschläge nicht als vollständig und abgeschlossen, sondern vielmehr als ein Debattenaufschlag zu verstehen sind – ein Debattenaufschlag um als community über Erfahrungen, Problemanalysen, Möglichkeiten der Sensibilisierung, fachspezifische Herausforderungen und Voraussetzungen, Lösungsvorschläge, Best Practice Beispiele und vieles mehr ins Gespräch zu kommen.
Schließlich habe ich im Herbst 2023 auf der X. Tagung für Praktische Philosophie in Salzburg einen Runden Tisch der SWIP zum Thema "Vereinbarkeit" organisiert, um diese Diskussion weiter zu vertiefen und auch abseits des geschriebenen Wortes miteinander ins Gespräch zu kommen. Auf dem Podium durfte ich Coretta Ehrenfeld (Heidelberg) und Tatjana Tömmel (Berlin) begrüßen, die zum Auftakt der Diskussion einige mitunter erfahrungsgesättigte Thesen zum Thema Vereinbarkeit vorstellten. Hierbei wurde einmal mehr deutlich, dass dieses Thema nicht allein hochschulpolitische und alltagspraktische Fragen betrifft, sondern durchaus auch philosophisch spannende Fragen aufwirft, etwa danach, was „Vereinbarkeit“ eigentlich ist; welche Dimensionen sie aufweist; ob und inwiefern die Forderung nach „Vereinbarkeit“ nötig und gerechtfertigt ist; bis hin zur Frage, ob Elternschaft nicht auch ein, wenngleich zumeist verkanntes, epistemisches Potential mit sich bringt.
Vor diesem Hintergrund hat die SWIP Germany e.V. im Frühjahr 2023 einen neuen Best Practice Guide zum Thema „Vereinbarkeit“ veröffentlicht (https://swip-philosophinnen.org/good-practice-guide/vereinbarkeit/), an dessen Erstellung ich im Rahmen einer entsprechenden Arbeitsgruppe, die 2022 ins Leben gerufen wurde, beteiligt war.
Darüber hinaus betreue ich gemeinsam mit weiteren Mitglieder dieser Arbeitsgruppe einen seit dem Frühjahr 2023 laufenden Themenschwerpunkt auf prae|faktisch – Ein Philosophieblog (https://www.praefaktisch.de/vereinbarkeit/). Dies soll dem Umstand Rechnung tragen, dass die im Best Practice Guide aufgeführten Problemdiagnosen und Vorschläge nicht als vollständig und abgeschlossen, sondern vielmehr als ein Debattenaufschlag zu verstehen sind – ein Debattenaufschlag um als community über Erfahrungen, Problemanalysen, Möglichkeiten der Sensibilisierung, fachspezifische Herausforderungen und Voraussetzungen, Lösungsvorschläge, Best Practice Beispiele und vieles mehr ins Gespräch zu kommen.
Schließlich habe ich im Herbst 2023 auf der X. Tagung für Praktische Philosophie in Salzburg einen Runden Tisch der SWIP zum Thema "Vereinbarkeit" organisiert, um diese Diskussion weiter zu vertiefen und auch abseits des geschriebenen Wortes miteinander ins Gespräch zu kommen. Auf dem Podium durfte ich Coretta Ehrenfeld (Heidelberg) und Tatjana Tömmel (Berlin) begrüßen, die zum Auftakt der Diskussion einige mitunter erfahrungsgesättigte Thesen zum Thema Vereinbarkeit vorstellten. Hierbei wurde einmal mehr deutlich, dass dieses Thema nicht allein hochschulpolitische und alltagspraktische Fragen betrifft, sondern durchaus auch philosophisch spannende Fragen aufwirft, etwa danach, was „Vereinbarkeit“ eigentlich ist; welche Dimensionen sie aufweist; ob und inwiefern die Forderung nach „Vereinbarkeit“ nötig und gerechtfertigt ist; bis hin zur Frage, ob Elternschaft nicht auch ein, wenngleich zumeist verkanntes, epistemisches Potential mit sich bringt.
Kooperationen im Projekt
Publikationen
Die Daten werden geladen ...
Die Daten werden geladen ...
Kontakt
Dr. Katharina Naumann
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut III: Philologien, Philosophie, Sportwissenschaft
Zschokkestraße 32
39104
Magdeburg
Tel.:+49 391 6756652
weitere Projekte
Die Daten werden geladen ...