Behandlung von Patienten mit einer Schädigung des Sehnervs durch elektrische Stimulation: eine Studie zur Heimstimulation
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dr. rer. nat. habil. Mirela Bîlc
Finanzierung:
Haushalt;
Das übergeordnete Ziel des aktuellen Projekts ist die Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit der Langzeitbehandlung des Glaukoms durch transorbitale Wechselstromstimulation mit einem Heimstimulationsgerät (SASm). Wir stellen die Hypothese auf, dass die tACS-Heimstimulation das Sehvermögen und damit verbundene Biomarker im Vergleich zu Scheinkontrollen signifikant verbessert. Unser sekundäres Ziel ist explorativ, nämlich die Untersuchung möglicher Wirkmechanismen. Bei der aktuellen Studie handelt es sich um eine doppelblinde, parallele Gruppeninterventionsstudie. Die Teilnehmer (N=45) werden nach einem 2:1-Schema einem von zwei Interventionsarmen zugeteilt: (1) Arm 1 - Interventionsgruppe, die tACS erhält; (2) Arm 2 - Placebogruppe, die eine Scheinbehandlung erhält (kein tACS, nur Phosphene-Schwellenwert bei Studienbeginn gemessen). Der primäre Endpunkt dieser klinischen Untersuchung ist die Verbesserung des Humphrey-Visual-Field-Index für das schlechtere Auge/einzige verfügbare Auge nach aktiver tACS-Stimulation im Vergleich zur Scheinbehandlung, wie durch die relative Veränderung gegenüber dem Ausgangswert am Ende der Behandlung angegeben.
Entsprechend unserem Ziel, die langfristige Effizienz von tACS zu untersuchen, werden die Teilnehmer 30 Stimulationssitzungen erhalten. Die Endpunkte werden vor und unmittelbar nach der Behandlung sowie 2 und 6 Monate nach dem Ende der Behandlung bewertet. Unseres Wissens wäre dies die längste Stimulationsdauer und der längste Nachbeobachtungszeitraum zur Untersuchung der Wirkung von tACS. Dies würde es uns nicht nur ermöglichen, Informationen über Langzeiteffekte zu sammeln, sondern auch einen Vergleich mit kurzfristigen Interventionen (d. h. 10 Tage) anzustellen. Die Studie wird nach der letzten Nachuntersuchung des letzten Patienten als abgeschlossen betrachtet.
Um die Dynamik der Blutgefäße in der Netzhaut zu untersuchen, wollen wir einen CE-zugelassenen "Dynamic Vessel Analyzer" in einer zusätzlichen "Open-Label"-Machbarkeitsstudie an einer Stichprobe von Patienten (N=20) aus einem ambulanten Versorgungszentrum einsetzen, um die Wirkung der elektrischen Stimulation auf die Blutversorgung zu ermitteln. Diese Patienten werden 10 Elektrostimulationssitzungen mit einem Gerät unterzogen, das den für die anderen beiden Arme verwendeten Geräten entspricht. Im Rahmen unserer Studie werden wir zwei Messzeitpunkte haben, um die Wirkung der elektrischen Stimulation auf die Blutzufuhr zu untersuchen, nämlich vor und nach der Therapie.
Entsprechend unserem Ziel, die langfristige Effizienz von tACS zu untersuchen, werden die Teilnehmer 30 Stimulationssitzungen erhalten. Die Endpunkte werden vor und unmittelbar nach der Behandlung sowie 2 und 6 Monate nach dem Ende der Behandlung bewertet. Unseres Wissens wäre dies die längste Stimulationsdauer und der längste Nachbeobachtungszeitraum zur Untersuchung der Wirkung von tACS. Dies würde es uns nicht nur ermöglichen, Informationen über Langzeiteffekte zu sammeln, sondern auch einen Vergleich mit kurzfristigen Interventionen (d. h. 10 Tage) anzustellen. Die Studie wird nach der letzten Nachuntersuchung des letzten Patienten als abgeschlossen betrachtet.
Um die Dynamik der Blutgefäße in der Netzhaut zu untersuchen, wollen wir einen CE-zugelassenen "Dynamic Vessel Analyzer" in einer zusätzlichen "Open-Label"-Machbarkeitsstudie an einer Stichprobe von Patienten (N=20) aus einem ambulanten Versorgungszentrum einsetzen, um die Wirkung der elektrischen Stimulation auf die Blutversorgung zu ermitteln. Diese Patienten werden 10 Elektrostimulationssitzungen mit einem Gerät unterzogen, das den für die anderen beiden Arme verwendeten Geräten entspricht. Im Rahmen unserer Studie werden wir zwei Messzeitpunkte haben, um die Wirkung der elektrischen Stimulation auf die Blutzufuhr zu untersuchen, nämlich vor und nach der Therapie.
Publikationen
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Kontakt
Prof. Dr. Bernhard Sabel
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Medizinische Psychologie
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6721800
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