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39120

Magdeburg

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Prof. Dr. Bernhard Sabel

Prof. Dr. Bernhard A. Sabel ist seit 1992 in Magdeburg auf dem Gebiet der Neurowissenschaften tätig. Seine Forschungsarbeiten umfassen Untersuchungen neuropsychologischer und neurobiologischer Aspekte der Plastizität und Reparatur des Gehirns, mit spezieller Fragestellung der Funktionserholung nach partiellem Schaden des visuellen Systems nach Verletzungen, Glaukom oder Schlaganfall. Hauptschwerpunkte sind die Diagnose und Behandlung von Sehdefekten bei Schlaganfall- und Glaukom Patienten durch Training und nicht-invasive Elektrostimulation. Mit Hilfe dieses Verfahrens wird die Störung in der natürlichen Synchronisation der hirnelektrischen Aktivität mittels etablierter EEG-Diagnostik bei betroffenen Patienten als Veränderungen in der Hirnwellen-Aktivität (Amplitude und Frequenz) festgestellt. Zweiter Schwerpunkt ist der Einsatz polymerer Nanopartikel zur Überwindung biologischer Barrieren um Wirkstoffe in Zellen des Körpers einzuschleusen und so therapeutische Ziele zu erreichen.

Forschungsnews • Profil • Service

News

Vita

1969-1976

math.-naturw. Max-Planck-Gymnasium Trier, Abitur

1976-1978

Studium der Psychologie, Universität Trier

1978-1980

Studium der Psychobiologie, Clark University ,Worcester, Massachusetts, USA

1980-1982

Studium der Psychologie (physiologische Psychol.) Universität Düsseldorf

1981

Research Assistant, University of California San Francisco, Langley Porter Neuropsychiatric Institute, San Francisco, CA, USA

1982

Diplom ("sehr gut", 1.0) in Psychologie, Universität Düsseldorf. Diplomar-beit: "Reorganisation nigrothalamischer Faserverbindungen nach unilateraler Paralyse und sensorischer Deprivation" (Betreuer: Prof. J. Huston).

1982-1984

Studium der Psychobiologie, Clark University in Worcester, Massachu-setts, USA und Promotion zum PhD, Clark University. Titel der Dissertation: "The pharmacological treatment of brain damage with gangliosides: physiological and behavioral aspects (Betreuer: Prof. D.G. Stein).

1984-1986

Postdoctoral-Fellow in Cambridge, USA, Dept. of Brain and Cognitive Sci-ence, Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.) (Betreuer: Prof. G.E. Schneider).

1987-1992

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizinische Psychologie, Medizinische Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München

1988

Habilitation zum Dr.med.habil. in "Medizinischer Psychologie und Neurobiologie". Titel der Habilitationsschrift: "Funktionelle Restitution nach Hirnläsionen im visuellen System des Hamsters (Mesocricetus auratus)";Betreuer: Prof. E. Pöppel

1989

Ernennung zum "Privat-Dozent"

1991

"Visiting Neuroscientist" am Dept. of Neurology, CNS Growth Factor Labo-ratory, Massachusetts General Hospital, Harvard Medical School, Boston, USA (Juli-Aug 1991)

1992

Berufung auf den Lehrstuhl (C4) für Medizinische Psychologie, Medizini-sche Fakultät der Otto-v.-Guericke Universität Magdeburg

1997

Ernennung zum Herausgeber (Editor-in-Chief) der Zeitschrift "Restorative Neurology and Neuroscience", IOS-Press, Holland (gelistet in medline)

1997-2000

Adjunct Professor, Dept. Psychology, Central Michigan University

1998-1999

Visiting Research Fellow, Dept. of Psychology, Neuroscience Program, Princeton University, Princeton, NJ, USA.

2000

Ruf an das Medical College of Wisconsin, Milwaukee (USA); (full profes-sorship, regular faculty tract); abgelehnt

2005

Forschungsaufenthalt (visiting professor) am Dept. of Emergency Medicine und Dept. of Neuro-Ophthalmology, Emory University, Atlanta, Georgia (USA)

2008

Member Board of Governors, International Brain Injury Association, USA

2008

Prorektor für Forschung der Otto-v-Guericke Universität Magdeburg

Expertenprofil

Theoretische Neuropsychologie
  • Mechanismen visueller Plastizität
  • Computersimulation der Plastizität im visuellen Kortex
  • Prädiktoren der Erholung von Sehfunktionen
  • Trainingsverfahren für sehbehinderte Kinder
Angewandte Neuropsychologie
  • Entwicklung und Validierung computergestützter Diagnose und Therapieverfahren für hirngeschädigte Patienten
  • Entwicklung differentialdiagnostischer Verfahren zur Unterscheidung zwischen Neglekt und Hemianopsie
  • Rolle der Aufmerksamkeit bei Plastizität
  • Entwicklung von Testverfahren für Sehen im Alltag
Verhaltensneurobiologie
  • Etablierung unterschiedlicher Gehirntumormodelle (Glioblastom) in der Ratte
  • Behandlung dieser Tumore mit verschiedenen Agenzien, Zytostatika, antisense-DNA und Vaccinen alle gebunden an Nanopartikel zur Überwindung der Blut-Hirn-Schranke (BHS)
  • In vivoTestsystem zur Analyse der Sehfähigkeit und der funktionellen Erholung von Ratten nach Läsion des Nervus opticus und deren neuroanatomische Korrelate
  • Behandlung dieser teilerblindeten Tiere mit verschiedenen optischen Reizen zur schnelleren und besseren Wiederherstellung ihrer Sehfähigkeit

Serviceangebot

Beratung, Gutachten, Projekte:

Theoretische Neuropsychologie
  • Mechanismen visueller Plastizität
  • Computersimulation der Plastizität im visuellen Kortex
  • Prädiktoren der Erholung von Sehfunktionen
  • Trainingsverfahren für sehbehinderte Kinder
Angewandte Neuropsychologie
  • Entwicklung und Validierung computergestützter Diagnose und Therapieverfahren für hirngeschädigte Patienten
  • Entwicklung differentialdiagnostischer Verfahren zur Unterscheidung zwischen Neglekt und Hemianopsie
  • Rolle der Aufmerksamkeit bei Plastizität
  • Entwicklung von Testverfahren für Sehen im Alltag
Verhaltensneurobiologie
  • Etablierung unterschiedlicher Gehirntumormodelle (Glioblastom) in der Ratte
  • Behandlung dieser Tumore mit verschiedenen Agenzien, Zytostatika, antisense-DNA und Vaccinen alle gebunden an Nanopartikel zur Überwindung der Blut-Hirn-Schranke (BHS)
  • In vivoTestsystem zur Analyse der Sehfähigkeit und der funktionellen Erholung von Ratten nach Läsion des Nervus opticus und deren neuroanatomische Korrelate
  • Behandlung dieser teilerblindeten Tiere mit verschiedenen optischen Reizen zur schnelleren und besseren Wiederherstellung ihrer Sehfähigkeit

Forschung • Kooperationen

Projekte

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Kooperationsliste

  • Zuse-Institut Berlin
  • VRVIS Wien
  • Institut für Physiologie
  • Prof. Dr. V. Leßmann

Publikationen

Top-5 Publikationen

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2002
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2001
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2000
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