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Forschung und Entwicklung einer "In-vivo-Kamera" für die Einzelphotonenzählung zur Diagnose
Projektbearbeiter:
Dr. Andrea Wetzel
Finanzierung:
EU - EFRE Sachsen-Anhalt ;
 
EUROPÄISCHE UNION - EFRE -  Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Ziel dieses Gemeinschaftsprojekts ist die Erforschung und Entwicklung einer innovativen, hochempfindlichen In-vivo-Kamera für die Diagnose von Augenerkrankungen. Ein Prototyp dieser Einzelphotonen-Zählkamera (LINCam) wurde von unseren Mitarbeitern der Photonscore GmbH entwickelt. Diese Kamera ist in der Lage, Autofluoreszenz in lebenden Zellen in vitro mit sehr geringer Lichtintensität (<50 mW/cm²) und ohne zusätzliche Markierung der Zellen zu erkennen. Diese vorläufigen Beobachtungen sind sehr vielversprechend für unser Ziel, Augenerkrankungen bei Ratten und Patienten in vivo durch Fluoreszenz-Lebensdauer-Bildgebung mittels zeitkorrelierter Einzelphotonenzählung (FLIM) als sehr mildes Verfahren zu erkennen. Um diese Technik in vivo anwenden zu können, möchten wir von unseren Erfahrungen mit dem "in vivo confocal neuroimaging" (ICON) profitieren. Diese gut etablierte Methode wurde erstmals von Sabel et al. Nature Medicine, 1997, beschrieben und kann zum Nachweis vormarkierter retinaler Ganglienzellen in narkotisierten Ratten verwendet werden. Ein erster Vergleich der beiden Techniken wird uns helfen, Parameter für die Optimierung der In-vivo-Bildgebung mit der neuen Kamera zu bestimmen. Dazu müssen subzelluläre Veränderungen identifiziert, das Überleben empfindlicher Zellen wie z. B. Neuronen überwacht und die langfristigen Auswirkungen der Bildgebung unter normalen und pathologischen Bedingungen definiert werden. Die weitere Entwicklung eines benutzerfreundlichen Softwaretools wird schließlich zur Herstellung eines EYECam-Prototyps führen, der nicht nur für die Grundlagenforschung an Augenstrukturen bei Tieren, sondern auch als Prototyp für ein Augendiagnosesystem für künftige Patienten verwendet werden soll.

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