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Die Darstellung/Inszenierung von Biographie in narrativen Computerspielen und Comics
Projektbearbeiter:
Josefa Much
Finanzierung:
Haushalt;
Es gibt einen anhaltenden Trend zu komplexeren Medienformaten und zur Ausweitung medialer Erzählungen zu großen fiktiven Geschichtswelten. Dabei werden häufig über mehrere Medien (z. B. Buch, Film, Comic, Computerspiel) hinweg komplexe fiktive Lebensgeschichten erzählt. Diese fiktiven, in unterschiedlichen Medien inszenierten Lebensgeschichten bergen Potenziale und Anregungen für (eigene) biographische Prozesse. Aktuelle Medien wie Computerspiele verändern aufgrund ihrer Interaktivität die Art und Weise, wie Geschichten erzählt und rezipiert werden, weil sie anders in (Lebens-)Geschichten involvieren. Aber auch Comics als starkes bildhaftes Medium bieten heute Reflexionspunkte für die Umsetzung und Verarbeitung von Selbst- und Weltbezügen. Die Arbeit steht in der Tradition des Magdeburger Ansatzes der Strukturalen Medienbildung, die Deutungs- und Reflexionsangebote medialer Artikulationen fokussiert, wendet sich dabei aber mit dem transmedialen Erzählen einem bisher kaum beachteten Gegenstandsbereich zu. Der Untersuchungsbereich wird eingegegrenzt auf eine populäre "Storyworld" aus dem Tomb Raider Franchise mit der Hautfigur Lara Croft. Das Ziel der Forschungsarbeit ist es, die formale Gestaltung transmedialer Erzählungen an Hand dieser beiden bildgestützten Medien (Games und Comics) zu untersuchen und zu vergleichen. Dabei sollen vor allem die Fragen beantwortet werden, wie relevante Aspekte von Lebensgeschichten transmedial dargestellt und inszeniert werden und welche Reflexions- bzw. Bildungspotenziale sich daraus ggf. ableiten lassen. Dabei wird methodisch zum einen auf neoformalistische Ansätze der Computerspiel- und der Comicanalyse zurückgegriffen, zum anderen erfolgt bei der vergleichenden Auswertung ein Rückgriff auf das Kodierverfahren der Grounded Theory.
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