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Strukturelle Modelle der Phänomenalität
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Nach dem klassischen Verständnis sind phänomenale Eigenschaften intrinsisch und qualitativ, während die Wissenschaft nur relationale oder strukturelle Eigenschaften erfasst. In der wissenschaftlichen Untersuchung des Bewusstseins werden jedoch Methoden verwendet, die darauf abzielen, individuelle Erfahrungen, einschließlich ihres phänomenalen Charakters, durch strukturelle Merkmale zu modellieren und zu unterscheiden (typische Beispiele sind Qualitätsräume und die Methoden und Maße der Psychophysik). Das Projekt soll die methodologischen und ontologischen Implikationen struktureller Modelle der Phänomenalität aus der Perspektive der Wissenschaftstheorie untersuchen. Es wird erforschen, wie objektive Modelle der dritten Person für die subjektive Erfahrung und das Bewusstsein der ersten Person aufgebaut sein sollten und was ihre Versprechen und möglichen Grenzen sind.

Fragen von Interesse sind unter anderem:
(1) Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Unterscheidung intrinsisch/strukturell und der Unterscheidung introspektiv/extrospektiv?
(2) Welche allgemeinen Modellierungsarten, Techniken, Formalismen, Werkzeuge und (Darstellungs-)Formate werden in der Bewusstseinsforschung verwendet? (Dazu gehört auch ein genauer Blick auf einige der empirischen Projekte des Graduiertenkollegs).
(3) Wo liegen die Grenzen der strukturellen Modellierungsansätze und wie verhält sich dies zu den Szenarien der "Qualia-Inversion"?
(4) Was sind die metaphysischen Implikationen struktureller Modelle der Phänomenalität (z.B. im Hinblick auf einen strukturellen Realismus über Qualia oder den Russellschen Monismus)?

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