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In-vivo-Visualisierung unterschiedlicher Kinetik des in PLGA-Nanopartikeln verkapselten Wirkstoffs an der Blut-Retina-Schranke
Projektbearbeiter:
Enqi Zhang
Finanzierung:
Haushalt;
Das von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zugelassene Produkt Poly(milch-co-glykolsäure)-Nanopartikel (PLGA NP) hat ein enormes Potenzial als Wirkstofftransportsystem, für bildgebende und diagnostische Verfahren. Hier visualisieren wir mit In vivo Confocal Neuroimaging (ICON) in Echtzeit die Biodistribution von fluoreszierenden Nanopartikeln in Gefäßen der Netzhaut durch mikroskopische Auswertung der Fluoreszenzverteilung. Bei der Arbeit mit Rhodamin123 (Rho123) markierten PLGA NPs beobachteten wir ein Verschwinden der Fluoreszenz innerhalb der ersten 15 Minuten nach der Injektion. Mit 1,1'-Dioctadecyl-3,3,3',3'-Tetramethylindocarbocyaninperchlorat (DiI) markierte Poly(milch-co-glykolsäure)-Nanopartikel zeigten jedoch länger anhaltende Effekte. Das Endergebnis zeigte, dass das Fluoreszenzsignal des hydrophoben Markers DiI in den Blutgefäßen mehr als 1,5 Stunden andauern kann, also deutlich länger als das des hydrophilen Rho123, obwohl sowohl Rho123 als auch DiI-markierte PLGA-Nanopartikel von kurz nach der Injektion bis zu etwa 5 Minuten später ein deutliches Fluoreszenzsignal in den Netzhautgefäßen zeigten. Im Falle der Rho123-markierten PLGA NP-Applikation war zu späteren Zeitpunkten (15 min) kein Fluoreszenzsignal mehr nachweisbar, aber eine deutlich sichtbare fluoreszierende Auskleidung der Gefäße ist noch mehr als 2 Stunden nach der Injektion der DiI-beladenen PLGA NP zu sehen. Durch die Quantifizierung des Fluoreszenzsignals in den Blutgefäßen der Netzhaut haben wir eine zeitlich-räumliche Karte der Wirkstoffverteilung erstellt. Mit dieser Arbeit tragen wir zu einem besseren Verständnis des kausalen Zusammenhangs zwischen dem Design von nanopartikulären Trägersystemen und ihrer Verteilung an der Blut-Retina-Schranke (BRB) bei, was für zukünftige Arzneimittelentwicklungsprojekte zur Behandlung von Sehnervenschäden, z.B. nach Glaukom oder Sehnervenpathie, hilfreich sein wird.

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