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Pietismus von oben. Seine Einführung und Konsolidierung in der Grafschaft Wernigerode durch das Grafenehepaar Sophie Charlotte (1695-1762) und Christian Ernst (1691-1771) zwischen 1714 und 1771
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Das  Promotionsprojekt hat zum Ziel, erstmals den Pietismus als Glaubensform und religiöse Frömmigkeitspraxis in der Grafschaft Wernigerode zu untersuchen, in der sich mit dem Wernigeröder Pietismus im 18. Jahrhundert eine besondere, weitreichende und einflussreiche Form des Pietismus etablierte. Zugleich verfolgt das Projekt eine neuartige und bislang von der Forschung nicht geleistete Untersuchung zum Prozess der Einführung und Manifestierung eines herrschaftlichen Pietismus , der in der Grafschaft Wernigerode im Regierungszeitraum des Grafenpaares Sophie Charlotte (1695-1762) und Christian Ernst (1691-1771) von oben , d.h. im Gegensatz zum pietistischen Anspruch, religiöse Volksbewegung zu sein, etabliert werden konnte. Unter Anwendung von sozial- und kultur-historischen Methoden soll aufgezeigt werden, wie diese alternative Glaubensform speziell durch die Initiative eines Grafenpaares eingeführt wurde und eben nicht hauptsächlich auf der Initiative und dem Engagement von missionarisch tätigen Theologen oder der Bevölkerung beruhte, wie dies bislang aus Untersuchungen zum Pietismus bekannt ist.

Schlagworte

Glaubensform, Pietismus
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