Induktion und Charakterisierung von bakterien- und pilzspezifischen T-Zell-Reaktionen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dr. Katrin Vogel,
A. Giffey
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Zusammenfassung des Projekts:
Neugeborene und Säuglinge sind sehr anfällig für Infektionen. Das Immunsystem von Neugeborenen und Säuglingen unterscheidet sich deutlich von dem der Erwachsenen. Neugeborene können nicht ohne weiteres eine antibakterielle Th1-Zellen-Reaktion auslösen. Stattdessen überwiegen bei ihnen Th2-Immunreaktionen, die zusammen mit den immunregulatorischen Funktionen das Potenzial für Entzündungsschäden begrenzen und gleichzeitig die Besiedlung des Darms durch Kommensalen ermöglichen sollen.
Die Entwicklung des neonatalen Immunsystems wurde jedoch bisher nur wenig erforscht. Um hier Abhilfe zu schaffen, brauchen wir ein genaueres Verständnis der bakterien- und pilzspezifischen T-Zell-Reaktionen. [Darüber hinaus ist die Charakterisierung der molekularen Grundlagen der T-Zell-Reaktionen erforderlich.
Einleitung:
T-Zellen bei menschlichen Neugeborenen, Kleinkindern und Erwachsenen unterscheiden sich erheblich in der Auslösung, Stärke und Stabilität ihrer Reaktionen. In dieser Studie untersuchen wir die zellulären Mechanismen von CD4+ T-Zellen von Neugeborenen, Säuglingen und Erwachsenen, um die antigenspezifische Reaktion auf Staphylococcus aureus, Staphylococcus epidermis, Bifidobacterium longum biovar infantis, Aspergillus fumigatus und Candida albicans zu untersuchen.
Methoden:
T-Zellen aus chirurgisch entfernten Adenoiden, Nabelschnurblut und peripherem Blut von gesunden Spendern wurden mittels Durchflusszytometrie und funktionellen Tests charakterisiert. Es wurden intrazelluläre Färbungen und CFSE-Verdünnungsexperimente durchgeführt. CD14+ Monozyten wurden mit Extrakten von Staphylococcus aureus, Staphylococcus epidermis, Bifidobacterium longum biovar infantis, Aspergillus fumigatus und Candida albicans inkubiert, um T-Zellen zu stimulieren. Darüber hinaus wurden Kryo-Gewebeschnitte der Adenoide mittels Imaging Cycler Microscopy (ICM) analysiert.
Ergebnisse und Diskussion:
CD4+ CD45RA und CD4+ CD45R0 T-Zellen proliferieren und regulieren das Aktivierungs-assoziierte Molekül CD25 als Reaktion auf Staphylococcus aureus, Staphylococcus
In menschlichen Adenoiden werden im Vergleich zum peripheren Blut sehr viele reaktionsfähige T-Zellen gefunden. In den Adenoiden wird eine umgekehrte Korrelation zwischen dem prozentualen Anteil proliferierender T-Zellen und dem Alter der Säuglinge beobachtet.
Funktionelle bakterien- und pilzspezifische T-Zellen werden in Nabelschnurblut, Adenoiden von Säuglingen und Erwachsenen mit altersabhängigen Merkmalen nachgewiesen.
Perspektiven:
Diese Arbeit verdeutlicht den Unterschied zwischen den spezifischen T-Zell-Reaktionen von Neugeborenen, Säuglingen und Erwachsenen in Bezug auf Qualität und Quantität.
Für therapeutische Interventionen sollte ein adenoid-spezifisches hierarchisches Muster von T-Zell-Oberflächen- und intrazellulären Machern in Adenoiden identifiziert werden.
Die Ergebnisse werden dazu beitragen, die Beziehung zwischen Pathogenen und T-Zellen zu verstehen und Interventionsstrategien zu optimieren.
Neugeborene und Säuglinge sind sehr anfällig für Infektionen. Das Immunsystem von Neugeborenen und Säuglingen unterscheidet sich deutlich von dem der Erwachsenen. Neugeborene können nicht ohne weiteres eine antibakterielle Th1-Zellen-Reaktion auslösen. Stattdessen überwiegen bei ihnen Th2-Immunreaktionen, die zusammen mit den immunregulatorischen Funktionen das Potenzial für Entzündungsschäden begrenzen und gleichzeitig die Besiedlung des Darms durch Kommensalen ermöglichen sollen.
Die Entwicklung des neonatalen Immunsystems wurde jedoch bisher nur wenig erforscht. Um hier Abhilfe zu schaffen, brauchen wir ein genaueres Verständnis der bakterien- und pilzspezifischen T-Zell-Reaktionen. [Darüber hinaus ist die Charakterisierung der molekularen Grundlagen der T-Zell-Reaktionen erforderlich.
Einleitung:
T-Zellen bei menschlichen Neugeborenen, Kleinkindern und Erwachsenen unterscheiden sich erheblich in der Auslösung, Stärke und Stabilität ihrer Reaktionen. In dieser Studie untersuchen wir die zellulären Mechanismen von CD4+ T-Zellen von Neugeborenen, Säuglingen und Erwachsenen, um die antigenspezifische Reaktion auf Staphylococcus aureus, Staphylococcus epidermis, Bifidobacterium longum biovar infantis, Aspergillus fumigatus und Candida albicans zu untersuchen.
Methoden:
T-Zellen aus chirurgisch entfernten Adenoiden, Nabelschnurblut und peripherem Blut von gesunden Spendern wurden mittels Durchflusszytometrie und funktionellen Tests charakterisiert. Es wurden intrazelluläre Färbungen und CFSE-Verdünnungsexperimente durchgeführt. CD14+ Monozyten wurden mit Extrakten von Staphylococcus aureus, Staphylococcus epidermis, Bifidobacterium longum biovar infantis, Aspergillus fumigatus und Candida albicans inkubiert, um T-Zellen zu stimulieren. Darüber hinaus wurden Kryo-Gewebeschnitte der Adenoide mittels Imaging Cycler Microscopy (ICM) analysiert.
Ergebnisse und Diskussion:
CD4+ CD45RA und CD4+ CD45R0 T-Zellen proliferieren und regulieren das Aktivierungs-assoziierte Molekül CD25 als Reaktion auf Staphylococcus aureus, Staphylococcus
In menschlichen Adenoiden werden im Vergleich zum peripheren Blut sehr viele reaktionsfähige T-Zellen gefunden. In den Adenoiden wird eine umgekehrte Korrelation zwischen dem prozentualen Anteil proliferierender T-Zellen und dem Alter der Säuglinge beobachtet.
Funktionelle bakterien- und pilzspezifische T-Zellen werden in Nabelschnurblut, Adenoiden von Säuglingen und Erwachsenen mit altersabhängigen Merkmalen nachgewiesen.
Perspektiven:
Diese Arbeit verdeutlicht den Unterschied zwischen den spezifischen T-Zell-Reaktionen von Neugeborenen, Säuglingen und Erwachsenen in Bezug auf Qualität und Quantität.
Für therapeutische Interventionen sollte ein adenoid-spezifisches hierarchisches Muster von T-Zell-Oberflächen- und intrazellulären Machern in Adenoiden identifiziert werden.
Die Ergebnisse werden dazu beitragen, die Beziehung zwischen Pathogenen und T-Zellen zu verstehen und Interventionsstrategien zu optimieren.
Schlagworte
T-cell
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. habil. Monika Christine Brunner-Weinzierl
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Experimentelle Pädiatrie und Neonatologie
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6724003
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