Recherche zu Gaseinblasung (DI) mit p>15 bar (bis 500 bar)
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Thilo Wagner
Finanzierung:
Industrie;
Derzeit ist die Nutzung von Erdgas als Kraftstoff eine attraktive Alternative. Das Kohlen-Wasserstoff-Verhältnis von Erdgas liegt bei 4:1, bei Benzin hingegen beträgt es 2,3:1. Folglich entsteht durch chemische Reaktionen weniger Kohlendioxid und mehr Wasser. Ohne weitere Optimierung eines Ottomotors sind so ca. 25 % weniger Schadstoffemissionen mit Erdgas möglich. Aktuell werden alle Serien-PKW mit saugrohreinblasenden Systemen ausgerüstet. Die Saugrohreinblasung bedingt Nachteile bei der Füllung der Zylinder, gegenüber direkteinspritzender Benzin-Ottomotoren, wodurch es zu Leistungseinbußen beim Erdgasbetrieb, zum Beispiel im Low-End-Torque-Bereich, kommt. Diese und andere negativen Effekt kann man mit der Verwendung von direkteinblasenden Erdgasinjektoren kompensieren bzw. umgehen. Die Direkteinblasung von Erdgas befindet sich aber noch im Prototypenstadium, so dass hier noch Forschungsbedarf besteht. Besondere Schwerpunkte sind hier die Druckbereitstellung, die Injektoren, die Brennverfahrensentwicklung und die Abgasnachbehandlung wozu am Institut für Mobile Energiewandlungssysteme Recherchearbeiten durchgeführt wurden.
Schlagworte
Erdgas, Ottomotor, Saugrohreinblasung
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Hermann Rottengruber
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6758721
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