« Neuigkeiten
Sie verwenden einen sehr veralteten Browser und können Funktionen dieser Seite nur sehr eingeschränkt nutzen. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser. http://www.browser-update.org/de/update.html
Wie sich Bewegung auf unser Gedächtnis auswirkt
Wie sich Bewegung auf unser Gedächtnis auswirkt
von Sandra Michme

Wissenschaftler:innen aus den Bereichen Neuro- und Sportwissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg untersuchen im Rahmen einer Studie den Einfluss von Gleichgewichtstraining auf das Gedächtnis von älteren Menschen. Dafür werden Senior:innen gesucht. 
 
Das Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung (IKND) und der Lehrstuhl Trainingswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg suchen bewegungsfreudige, motivierte Senior:innen für eine Trainingsstudie. Im Rahmen der Studie wollen die Wissenschaftler:innen untersuchen, wie sich Gleichgewichtstraining auf die geistige Leistungsfähigkeit im Alter auswirkt. Das Ziel der Studie ist, kurz- und langfristige Veränderungen des Gehirns, die im Laufe von körperlichem Training zu beobachten sind, besser zu verstehen.

Die Studie richtet sich an Menschen im Alter von 60 bis 75 Jahren und umfasst ein mehrwöchiges Gleichgewichtstraining, begleitet von MRT-Messungen und Gedächtnistests. Über den Zeitraum von 6 bis 7 Wochen finden dabei insgesamt 5 Trainingseinheiten, 6 MRT-Messungen und 3 Testsitzungen statt. Neben dem sportwissenschaftlich ausgerichteten Balancetraining erhalten die Teilnehmer:innen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 8 Euro/Std. plus zusätzlichen 100 Euro bei vollständiger Absolvierung der Studie.
 
Teilnahmevoraussetzungen:
  • 60-75 Jahre
  • normale oder korrigierte Sehstärke
  • keine akuten orthopädischen, kardiologischen und/oder neurologischen Erkrankungen oder Einschränkungen und/oder Erkrankungen des peripheren Gefäßsystems
  • keine akuten Verletzungen
  • keine Einschränkung der MRT-Tauglichkeit, etwa durch:
    • Herzschrittmacher
    • metallische Implantate
    • metallische Fremdkörper
    • Tätowierungen
    • Neurostimulatoren
    • Klaustrophobie


Die Studie ist Teil des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereiches 1436 "Neuronale Ressourcen der Kognition" der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Kontakt:
Martin Matke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Telefon: +49-391-67-25055, martin.matke@med.ovgu.de