Universitätsmedizin Halle nimmt erste Hürde in millionenschwerem "WIR!"-Programm
von
Forschungsportal-Redaktion
Die Universitätsmedizin Halle (Saale) hat in der Ausschreibung zum Programm "WIR!" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) den ersten Schritt erfolgreich gemeistert. Als eines von zwei Bündnissen aus Sachsen-Anhalt erhalten die Universitätsmedizin (Verbundkoordinator) und das Institut für Informatik der MLU, der Verein der Kreativwirtschaft Sachsen-Anhalt sowie die Univations GmbH stellvertretend für mehr als 30 regionale Unternehmen aus IT, Wohnungswirtschaft und Gesundheitsversorgung 200.000 Euro für die Konzeptphase.
Das Programm "WIR! - Wandel durch Innovationen in der Region" wurde vom BMBF aufgelegt, um einen innovationsbasierten Strukturwandel in verschiedenen Bereichen, so unter anderem der Gesundheitsversorgung, in den ostdeutschen Bundesländern voranzutreiben.
"13 Projekte hatten sich alleine aus Sachsen-Anhalt mit Projektskizzen beworben. Zwei davon wurden ausgewählt. Und eins ist unseres", sagt Dr. Patrick Jahn, Leiter der Stabsstelle Pflegeforschung der Universitätsmedizin. Insgesamt seien aus allen ostdeutschen Bundesländern 32 Projekte für die Förderphase ausgewählt worden. Nun gehe es darum, bis Ende Oktober ein überzeugendes Konzept für die zweite Förderphase zu erarbeiten. In dieser werden laut BMBF nur noch bis zu zwölf Projekte unterstützt. "Dann winken aber für die auf bis zu fünf Jahre angelegte Umsetzungsphase zwischen acht und zwölf Millionen Euro pro Projekt", sagt Jahn.
Dafür müsse man nun unter anderem eine Marktstudie sowie eine sogenannte Umwelterkundung betreiben und es werde Beteiligungsworkshops für alle Bündnispartner geben. Die größte Herausforderung sei es, gemeinsam mit dem breiten Bündnis eine Struktur zu finden, welche das immense Potenzial nachhaltig heben könne, so Jahn. "Unser Ziel ist es, uns als "Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung" mit dem Schwerpunkt Pflege zu positionieren. Das heißt, zu zeigen, wie die Themen Gesundheitsversorgung und Digitalisierung aus dem wissenschaftlichen Kontext heraus eng verflochten und in innovative praktische Anwendungen übersetzt werden können, damit neue wirtschaftliche Impulse für die Region entstehen und Versorgungsfragen der Zukunft gelöst werden können", sagt Jahn.
"Dass unsere Projektskizze sich durchsetzen konnte, zeigt, dass wir bisher mit unseren Forschungsvorhaben, wie beispielsweise dem FORMAT-Projekt, das im Rahmen der "Autonomie im Alter"-Projekte vom Land und der EU gefördert wird, überzeugen konnten. Nun kommt mit dem WIR!`-Programm noch ein bundesfinanziertes Anschlussprojekt hinzu, das hoffentlich auch für die Umsetzungsphase ausgewählt wird. Das stärkt ein weiteres Mal den Forschungsschwerpunkt Epidemiologie und Pflegeforschung der Universitätsmedizin Halle", sagt Prof. Dr. Michael Gekle, Dekan der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. "Dazu erhoffen wir uns natürlich möglichst viel Unterstützung seitens des Landes Sachsen-Anhalt, denn das Projekt käme schließlich einerseits unmittelbar unseren strukturschwachen Regionen zugute, aber dient andererseits dann auch als wertvoller Ideengeber für andere Regionen", so der Dekan weiter.
Das Programm "WIR!" bezieht sich laut BMBF in einer mit rund 150 Millionen Euro ausgestatteten Pilotphase bis zum Ende der Solidarpakt-II-Förderung 2019 noch auf Ostdeutschland und fördert die Entwicklung umfassender regionaler Innovationskonzepte und Bündnisse in ausgewählten Projekten. Spätestens ab 2020 sollen auch strukturschwache Regionen in Westdeutschland in das neue Förderkonzept einbezogen werden, heißt es weiter.
Das Programm "WIR! - Wandel durch Innovationen in der Region" wurde vom BMBF aufgelegt, um einen innovationsbasierten Strukturwandel in verschiedenen Bereichen, so unter anderem der Gesundheitsversorgung, in den ostdeutschen Bundesländern voranzutreiben.
"13 Projekte hatten sich alleine aus Sachsen-Anhalt mit Projektskizzen beworben. Zwei davon wurden ausgewählt. Und eins ist unseres", sagt Dr. Patrick Jahn, Leiter der Stabsstelle Pflegeforschung der Universitätsmedizin. Insgesamt seien aus allen ostdeutschen Bundesländern 32 Projekte für die Förderphase ausgewählt worden. Nun gehe es darum, bis Ende Oktober ein überzeugendes Konzept für die zweite Förderphase zu erarbeiten. In dieser werden laut BMBF nur noch bis zu zwölf Projekte unterstützt. "Dann winken aber für die auf bis zu fünf Jahre angelegte Umsetzungsphase zwischen acht und zwölf Millionen Euro pro Projekt", sagt Jahn.
Dafür müsse man nun unter anderem eine Marktstudie sowie eine sogenannte Umwelterkundung betreiben und es werde Beteiligungsworkshops für alle Bündnispartner geben. Die größte Herausforderung sei es, gemeinsam mit dem breiten Bündnis eine Struktur zu finden, welche das immense Potenzial nachhaltig heben könne, so Jahn. "Unser Ziel ist es, uns als "Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung" mit dem Schwerpunkt Pflege zu positionieren. Das heißt, zu zeigen, wie die Themen Gesundheitsversorgung und Digitalisierung aus dem wissenschaftlichen Kontext heraus eng verflochten und in innovative praktische Anwendungen übersetzt werden können, damit neue wirtschaftliche Impulse für die Region entstehen und Versorgungsfragen der Zukunft gelöst werden können", sagt Jahn.
"Dass unsere Projektskizze sich durchsetzen konnte, zeigt, dass wir bisher mit unseren Forschungsvorhaben, wie beispielsweise dem FORMAT-Projekt, das im Rahmen der "Autonomie im Alter"-Projekte vom Land und der EU gefördert wird, überzeugen konnten. Nun kommt mit dem WIR!`-Programm noch ein bundesfinanziertes Anschlussprojekt hinzu, das hoffentlich auch für die Umsetzungsphase ausgewählt wird. Das stärkt ein weiteres Mal den Forschungsschwerpunkt Epidemiologie und Pflegeforschung der Universitätsmedizin Halle", sagt Prof. Dr. Michael Gekle, Dekan der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. "Dazu erhoffen wir uns natürlich möglichst viel Unterstützung seitens des Landes Sachsen-Anhalt, denn das Projekt käme schließlich einerseits unmittelbar unseren strukturschwachen Regionen zugute, aber dient andererseits dann auch als wertvoller Ideengeber für andere Regionen", so der Dekan weiter.
Das Programm "WIR!" bezieht sich laut BMBF in einer mit rund 150 Millionen Euro ausgestatteten Pilotphase bis zum Ende der Solidarpakt-II-Förderung 2019 noch auf Ostdeutschland und fördert die Entwicklung umfassender regionaler Innovationskonzepte und Bündnisse in ausgewählten Projekten. Spätestens ab 2020 sollen auch strukturschwache Regionen in Westdeutschland in das neue Förderkonzept einbezogen werden, heißt es weiter.
weitere Informationen :
Dr. rer. medic. Patrick Jahn
Pressemeldung Hallelife
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