Studierende der Hochschule Harz entwickeln Leuchtkonzept für Kloster Ilsenburg
Den 900. Geburtstag fest im Blick und dennoch direkt am Puls der Zeit: Für das Kloster Ilsenburg haben Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens unter Leitung von Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert ein modernes LED-basiertes Beleuchtungskonzept entwickelt. Dabei standen Wirtschaftlichkeit, Marketingaspekte sowie die historische Bedeutung gleichermaßen im Fokus. Insgesamt werden zunächst 100.000 Euro benötigt, um die Ideen der Wernigeröder Studenten umzusetzen, ein großer Teil davon konnte schon eingeworben werden.
"Wir stehen in den Startlöchern", erklärt Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert, Experte für Telekommunikation am Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz. Umgesetzt wird das Projekt sobald die Bewilligung durch das Land Sachsen-Anhalt eingeht, dann sollen sogleich die ersten Kabel verlegt werden. Rainer Schulze, Vorsitzender der Stiftung Kloster Ilsenburg, appelliert an den Lokalpatriotismus: Vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr kommen 60.000 Euro, womit schon erste Teilabschnitte zügig umgesetzt werden können. Glücklicherweise hat die Tourismusgesellschaft Ilsenburg nun beschlossen, sich mit 10.000 Euro zu beteiligen; bei der Entscheidungsfindung hat auch die überzeugende Präsentation der Studierenden geholfen. Es geht unter anderem um Effizienz: Die eingesetzten LEDs haben eine Leuchtdauer von etwa 2.700 Stunden/Jahr, der Preis pro Kilowattstunde liegt bei günstigen 0,245 Euro, berechnet das Projektteam; gleichzeitig betonen die Verantwortlichen stolz, dass seitens der Denkmalpflege ausschließlich Lob und Zustimmung kommt.
Ein Team aus zehn angehenden Wirtschaftsingenieuren hat sich mit dem nachhaltigen Projekt beschäftigt. Zuerst wurde mit Hilfe einer Software ein 3-D-Modell erstellt, um im nächsten Schritt Beleuchtungskonzepte für drei verschiedene Bereiche des Areals zu entwickeln. Die Außenansicht - der Schlossberg über dem Ilsetal steht im Zentrum und soll elegant, auffällig und einladend weithin sichtbar illuminiert werden. Dabei wurden insbesondere architektonische Besonderheiten herausgearbeitet. Beim Kloster- und Schlossinnenhof geht es neben der Beleuchtung von Wegen und Gebäuden auch um die Nachbildung alter Fassaden und Elemente, was besonders beim Kreuzgang beeindruckt. Alle Teilkonzepte eint die Konzentration auf kostengünstige sowie langlebige LED-Leuchtmittel und die Integration verschiedener Farbszenarien, die nicht nur spezielle Stimmungen hervorrufen und historische Merkmale betonen, sondern auch themenspezifisch angepasst werden können.
Für Rainer Schulze ein wahrhaft einleuchtendes Konzept, das die Strahlkraft der Hochschule Harz in die Region wörtlich nimmt und physisch sichtbar macht. Dem Ziel, ein kulturelles Zentrum für Ilsenburg und Umgebung zu schaffen, kommt die Stiftung somit ein weiteres Stück näher. "Wir haben der Hochschule viel zu verdanken", sagt der Vorsitzende. In der Vergangenheit hatten Studierende der Medieninformatik bereits alte Pläne und Abbildungen digitalisiert, um einen virtuellen Rundgang durch das einst weltbedeutende Kloster zu erstellen - das Ergebnis kann jeder Besucher heute im Remter, dem ehemaligen Speisesaal, bewundern. Ein weiteres studentisches Team arbeitet an einem "Raum zur Nachhaltigkeit", der dem Ilsenburger Hans Dietrich von Zanthier, Gründer der ersten deutschen Forstlehranstalt, gewidmet ist.
"Wir stehen in den Startlöchern", erklärt Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert, Experte für Telekommunikation am Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz. Umgesetzt wird das Projekt sobald die Bewilligung durch das Land Sachsen-Anhalt eingeht, dann sollen sogleich die ersten Kabel verlegt werden. Rainer Schulze, Vorsitzender der Stiftung Kloster Ilsenburg, appelliert an den Lokalpatriotismus: Vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr kommen 60.000 Euro, womit schon erste Teilabschnitte zügig umgesetzt werden können. Glücklicherweise hat die Tourismusgesellschaft Ilsenburg nun beschlossen, sich mit 10.000 Euro zu beteiligen; bei der Entscheidungsfindung hat auch die überzeugende Präsentation der Studierenden geholfen. Es geht unter anderem um Effizienz: Die eingesetzten LEDs haben eine Leuchtdauer von etwa 2.700 Stunden/Jahr, der Preis pro Kilowattstunde liegt bei günstigen 0,245 Euro, berechnet das Projektteam; gleichzeitig betonen die Verantwortlichen stolz, dass seitens der Denkmalpflege ausschließlich Lob und Zustimmung kommt.
Ein Team aus zehn angehenden Wirtschaftsingenieuren hat sich mit dem nachhaltigen Projekt beschäftigt. Zuerst wurde mit Hilfe einer Software ein 3-D-Modell erstellt, um im nächsten Schritt Beleuchtungskonzepte für drei verschiedene Bereiche des Areals zu entwickeln. Die Außenansicht - der Schlossberg über dem Ilsetal steht im Zentrum und soll elegant, auffällig und einladend weithin sichtbar illuminiert werden. Dabei wurden insbesondere architektonische Besonderheiten herausgearbeitet. Beim Kloster- und Schlossinnenhof geht es neben der Beleuchtung von Wegen und Gebäuden auch um die Nachbildung alter Fassaden und Elemente, was besonders beim Kreuzgang beeindruckt. Alle Teilkonzepte eint die Konzentration auf kostengünstige sowie langlebige LED-Leuchtmittel und die Integration verschiedener Farbszenarien, die nicht nur spezielle Stimmungen hervorrufen und historische Merkmale betonen, sondern auch themenspezifisch angepasst werden können.
Für Rainer Schulze ein wahrhaft einleuchtendes Konzept, das die Strahlkraft der Hochschule Harz in die Region wörtlich nimmt und physisch sichtbar macht. Dem Ziel, ein kulturelles Zentrum für Ilsenburg und Umgebung zu schaffen, kommt die Stiftung somit ein weiteres Stück näher. "Wir haben der Hochschule viel zu verdanken", sagt der Vorsitzende. In der Vergangenheit hatten Studierende der Medieninformatik bereits alte Pläne und Abbildungen digitalisiert, um einen virtuellen Rundgang durch das einst weltbedeutende Kloster zu erstellen - das Ergebnis kann jeder Besucher heute im Remter, dem ehemaligen Speisesaal, bewundern. Ein weiteres studentisches Team arbeitet an einem "Raum zur Nachhaltigkeit", der dem Ilsenburger Hans Dietrich von Zanthier, Gründer der ersten deutschen Forstlehranstalt, gewidmet ist.
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