Nachwuchsforschungspreis der Medizinischen Fakultät vergeben
von
Sandra Michme
Für seine Forschung zur Wechselwirkung zwischen dem Immun- und Nervensystem gewinnt Dr. rer. nat. Johannes Steffen den Nachwuchsforschungspreis der Medizinischen Fakultät der Universität Magdeburg.
Dr. rer. nat Johannes Steffen wird für seine Forschungsarbeiten zur Wechselwirkung zwischen dem Nervensystem und dem körpereigenen Abwehrsystem geehrt. Er erhält den mit 5.000 Euro dotierten Nachwuchsforschungspreis der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in der Kategorie Biomedizinische Grundlagenforschung.
Der junge Wissenschaftler untersucht mit seinem Team, wie die Immunabwehr im Gehirn funktioniert und welchen Einfluss die unterschiedlichen Immunzellen auf die Entwicklung und die Funktion des Gehirns haben. So konnten sie kürzlich einen Zelltyp des angeborenen Immunsystems identifizieren, der bei der Auslösung von Entzündungsprozessen im Gehirn eine wichtige Rolle spielt. Im nächsten Schritt soll die Funktion dieser Zellen im Gehirn weiter erforscht werden, um zu klären, welchen Einfluss sie auf die Entwicklung des gesunden Gehirns haben und, ob sie auch bei anderen Erkrankungen des Gehirns eine Rolle spielen.
Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass das zentrale Nervensystem und das Immunsystem getrennt voneinander agieren. „Obwohl in den letzten zwei Jahrzehnten bereits bedeutende Fortschritte erzielt wurden, beginnen wir erst ganz allmählich zu verstehen, auf welch vielfältige Weise das Immunsystem die Entwicklung und die Funktionen unseres Gehirns beeinflusst. Damit steht die Forschung an der Schnittstelle zwischen Neurologie und Immunologie noch relativ am Anfang, was für mich dieses Forschungsgebiet aber unglaublich spannend macht“, so Dr. Steffen, der bereits als Kind Forscher werden wollte. Den Ausschlag für den Weg in die Forschung gab dann schließlich ein junger Professor im Rahmen einer Neurologievorlesung während seines Biotechnologie-Studiums. „Er forschte zu Morbus Alzheimer und seine Begeisterung, Energie und Leidenschaft für alle Facetten dieser Erkrankung sind seither eine große Inspiration für mich“, erzählt Dr. Steffen.
Heute findet der 36-Jährige neue Perspektiven und Lösungen nicht nur im ständigen Austausch mit seinem Team, sondern auch im Rahmen der, wie er selbst sagt, exzellenten Vernetzungsmöglichkeiten am Standort in Magdeburg. „Ich freue mich sehr über die Anerkennung unserer Ergebnisse und das Vertrauen in unsere zukünftigen Pläne. Der Erfolg ist aber immer eine Teamleistung. Ich bin sehr dankbar für wertvolle Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen sowie Kooperationspartner, ebenso wie den familiären Rückhalt, ohne den diese Forschungsprojekte so nicht umsetzbar gewesen wären. Dementsprechend sehe ich diese Auszeichnung auch stellvertretend für alle, die diesen Erfolg erst ermöglicht haben.“
Steffen ist Postdoktorand am Institut für Inflammation und Neurodegeneration der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg unter der Leitung von Prof. Dr. Ildiko R. Dunay. Er studierte medizinische Biotechnologie an der Universität Rostock und promovierte anschließend im Forschungslabor Neurodegeneration der Universität Magdeburg über Tiermodelle neurodegenerativer Erkrankungen.
Kontakt:
Dr. rer. nat. Johannes Steffen, Postdoktorand, Institut für Inflammation und Neurodegeneration (IIN) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Mail: Johannes.Steffen@med.ovgu.de, Tel.: 0391-67-1307
Dr. rer. nat Johannes Steffen wird für seine Forschungsarbeiten zur Wechselwirkung zwischen dem Nervensystem und dem körpereigenen Abwehrsystem geehrt. Er erhält den mit 5.000 Euro dotierten Nachwuchsforschungspreis der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in der Kategorie Biomedizinische Grundlagenforschung.
Der junge Wissenschaftler untersucht mit seinem Team, wie die Immunabwehr im Gehirn funktioniert und welchen Einfluss die unterschiedlichen Immunzellen auf die Entwicklung und die Funktion des Gehirns haben. So konnten sie kürzlich einen Zelltyp des angeborenen Immunsystems identifizieren, der bei der Auslösung von Entzündungsprozessen im Gehirn eine wichtige Rolle spielt. Im nächsten Schritt soll die Funktion dieser Zellen im Gehirn weiter erforscht werden, um zu klären, welchen Einfluss sie auf die Entwicklung des gesunden Gehirns haben und, ob sie auch bei anderen Erkrankungen des Gehirns eine Rolle spielen.
Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass das zentrale Nervensystem und das Immunsystem getrennt voneinander agieren. „Obwohl in den letzten zwei Jahrzehnten bereits bedeutende Fortschritte erzielt wurden, beginnen wir erst ganz allmählich zu verstehen, auf welch vielfältige Weise das Immunsystem die Entwicklung und die Funktionen unseres Gehirns beeinflusst. Damit steht die Forschung an der Schnittstelle zwischen Neurologie und Immunologie noch relativ am Anfang, was für mich dieses Forschungsgebiet aber unglaublich spannend macht“, so Dr. Steffen, der bereits als Kind Forscher werden wollte. Den Ausschlag für den Weg in die Forschung gab dann schließlich ein junger Professor im Rahmen einer Neurologievorlesung während seines Biotechnologie-Studiums. „Er forschte zu Morbus Alzheimer und seine Begeisterung, Energie und Leidenschaft für alle Facetten dieser Erkrankung sind seither eine große Inspiration für mich“, erzählt Dr. Steffen.
Heute findet der 36-Jährige neue Perspektiven und Lösungen nicht nur im ständigen Austausch mit seinem Team, sondern auch im Rahmen der, wie er selbst sagt, exzellenten Vernetzungsmöglichkeiten am Standort in Magdeburg. „Ich freue mich sehr über die Anerkennung unserer Ergebnisse und das Vertrauen in unsere zukünftigen Pläne. Der Erfolg ist aber immer eine Teamleistung. Ich bin sehr dankbar für wertvolle Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen sowie Kooperationspartner, ebenso wie den familiären Rückhalt, ohne den diese Forschungsprojekte so nicht umsetzbar gewesen wären. Dementsprechend sehe ich diese Auszeichnung auch stellvertretend für alle, die diesen Erfolg erst ermöglicht haben.“
Steffen ist Postdoktorand am Institut für Inflammation und Neurodegeneration der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg unter der Leitung von Prof. Dr. Ildiko R. Dunay. Er studierte medizinische Biotechnologie an der Universität Rostock und promovierte anschließend im Forschungslabor Neurodegeneration der Universität Magdeburg über Tiermodelle neurodegenerativer Erkrankungen.
Kontakt:
Dr. rer. nat. Johannes Steffen, Postdoktorand, Institut für Inflammation und Neurodegeneration (IIN) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Mail: Johannes.Steffen@med.ovgu.de, Tel.: 0391-67-1307