Expertin für Public Health und Versorgungsforschung an die Universitätsmedizin Magdeburg berufen
von
Sandra Michme
Jun.-Prof. Dr. Claudia Buntrock forscht auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung und Prävention und zum Einsatz digitaler Gesundheitsinterventionen, Chatbots uvm.
Zum 1. Juli wechselte Dr. Claudia Buntrock von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und besetzt die Juniorprofessur für Public Health und Versorgungsforschung am Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher.
Mit ihrer Forschung auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung und Prävention verfolgt die promovierte Gesundheitswissenschaftlerin das Ziel, die psychische Gesundheit zu fördern bzw. Störungen vorzubeugen. Dabei steht die Anwendung von digitalen Kommunikationstechnologien im Rahmen von sogenannten E-Health-Interventionen für Prävention, Diagnostik und Therapie auch aus gesundheitsökonomischer Sicht im Vordergrund ihrer Untersuchungen.
Psychische Störungen stellen eine bedeutende Ursache für die Krankheitslast dar und sind mit erheblichen wirtschaftlichen Kosten verbunden. Jun.-Prof. Buntrock erklärt: "Die Nutzung des Internets zur Bereitstellung präventiver Interventionen eröffnet zum Beispiel die Möglichkeit, evidenzbasierte Interventionen zeit- und ortsunabhängig bereitzustellen." Damit sei es laut der 35-Jährigen theoretisch möglich, Betroffene, die von traditionellen Maßnahmen noch nicht angesprochen wurden, zu vergleichsweise geringen Kosten zu erreichen. "Somit können solche Interventionen eine erhebliche Auswirkung auf Bevölkerungsebene haben", erläutert die Juniorprofessorin, die im Rahmen ihrer Forschung auch das Kosten-NutzenVerhältnis von E-Health Interventionen genauer untersucht. "Es wird oft angenommen, dass E-Health-Interventionen auch kosteneffektiv sind, allerdings gibt es noch kaum wissenschaftliche Evidenz für den wirtschaftlichen Nutzen dieser Interventionen."
Institutsleiter Prof. Apfelbacher freut sich, dass es gelungen sei, eine solch exzellente Wissenschaftlerin für die Universitätsmedizin Magdeburg zu gewinnen: "Für die Aufgaben in Forschung und Lehre bringt Jun.-Prof. Buntrock bereits große Expertise und ein ausgezeichnetes nationales und internationales Netzwerk mit." Die junge Wissenschaftlerin ist Teilprojektleiterin im Rahmen mehrerer Verbundvorhaben im Bereich der Gesundheitsökonomie und engagiert sich in unterschiedlichen Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP), dem Global Consortium for Depression Prevention (GCDP) und der European sowie International Society for Research on Internet Interventions (ESRII, ISRII). In den vergangenen sechs Jahren war Jun.-Prof. Buntrock als Postdoktorandin am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig. Zuvor hat die gebürtige Aachenerin an der Universität Maastricht ein Studium in European Public Health (B.Sc.) und anschließend dort ein Studium in Health Science Research mit Spezialisierung auf Health Technology Assesssment (M.Sc.) absolviert. Ihren binationalen Doktor in Psychologie, verliehen von der Leuphana Universität Lüneburg und VU Universität Amsterdam, hat sie mit höchster Auszeichnung (summa cum laude) abgeschlossen und wurde zudem von der DGSMP mit dem Dissertationspreis geehrt.
Jun.-Prof. Buntrock freut sich auf ihre neue Aufgabe: "Das außergewöhnliche akademische und wissenschaftliche Umfeld an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bietet mir einen optimalen Rahmen für die Etablierung meines interdisziplinären Forschungsprogramms. Dabei ist es mir auch ein großes Anliegen, den wissenschaftlichen Nachwuchs auf ihren Karrierewegen zu fördern und im Rahmen der Lehre Studierenden fundiertes Wissen, aber auch relevante Handlungskompetenzen zu vermitteln."
Hintergrund:
Um in Sachsen-Anhalt eine Professur an einer Universität zu erlangen, muss gemäß § 36 des Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (HSG LSA) ein Berufungsverfahren durchgeführt werden. Geeignete Kandidat:innen durchlaufen dabei ein umfangreiches Verfahren. Eine mit mehreren Expert:innen besetzte Berufungskommission begutachtet die Leistungen der Kandidat:innen in Forschung, Lehre und Krankenversorgung.
Zum 1. Juli wechselte Dr. Claudia Buntrock von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und besetzt die Juniorprofessur für Public Health und Versorgungsforschung am Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher.
Mit ihrer Forschung auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung und Prävention verfolgt die promovierte Gesundheitswissenschaftlerin das Ziel, die psychische Gesundheit zu fördern bzw. Störungen vorzubeugen. Dabei steht die Anwendung von digitalen Kommunikationstechnologien im Rahmen von sogenannten E-Health-Interventionen für Prävention, Diagnostik und Therapie auch aus gesundheitsökonomischer Sicht im Vordergrund ihrer Untersuchungen.
Psychische Störungen stellen eine bedeutende Ursache für die Krankheitslast dar und sind mit erheblichen wirtschaftlichen Kosten verbunden. Jun.-Prof. Buntrock erklärt: "Die Nutzung des Internets zur Bereitstellung präventiver Interventionen eröffnet zum Beispiel die Möglichkeit, evidenzbasierte Interventionen zeit- und ortsunabhängig bereitzustellen." Damit sei es laut der 35-Jährigen theoretisch möglich, Betroffene, die von traditionellen Maßnahmen noch nicht angesprochen wurden, zu vergleichsweise geringen Kosten zu erreichen. "Somit können solche Interventionen eine erhebliche Auswirkung auf Bevölkerungsebene haben", erläutert die Juniorprofessorin, die im Rahmen ihrer Forschung auch das Kosten-NutzenVerhältnis von E-Health Interventionen genauer untersucht. "Es wird oft angenommen, dass E-Health-Interventionen auch kosteneffektiv sind, allerdings gibt es noch kaum wissenschaftliche Evidenz für den wirtschaftlichen Nutzen dieser Interventionen."
Institutsleiter Prof. Apfelbacher freut sich, dass es gelungen sei, eine solch exzellente Wissenschaftlerin für die Universitätsmedizin Magdeburg zu gewinnen: "Für die Aufgaben in Forschung und Lehre bringt Jun.-Prof. Buntrock bereits große Expertise und ein ausgezeichnetes nationales und internationales Netzwerk mit." Die junge Wissenschaftlerin ist Teilprojektleiterin im Rahmen mehrerer Verbundvorhaben im Bereich der Gesundheitsökonomie und engagiert sich in unterschiedlichen Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP), dem Global Consortium for Depression Prevention (GCDP) und der European sowie International Society for Research on Internet Interventions (ESRII, ISRII). In den vergangenen sechs Jahren war Jun.-Prof. Buntrock als Postdoktorandin am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig. Zuvor hat die gebürtige Aachenerin an der Universität Maastricht ein Studium in European Public Health (B.Sc.) und anschließend dort ein Studium in Health Science Research mit Spezialisierung auf Health Technology Assesssment (M.Sc.) absolviert. Ihren binationalen Doktor in Psychologie, verliehen von der Leuphana Universität Lüneburg und VU Universität Amsterdam, hat sie mit höchster Auszeichnung (summa cum laude) abgeschlossen und wurde zudem von der DGSMP mit dem Dissertationspreis geehrt.
Jun.-Prof. Buntrock freut sich auf ihre neue Aufgabe: "Das außergewöhnliche akademische und wissenschaftliche Umfeld an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bietet mir einen optimalen Rahmen für die Etablierung meines interdisziplinären Forschungsprogramms. Dabei ist es mir auch ein großes Anliegen, den wissenschaftlichen Nachwuchs auf ihren Karrierewegen zu fördern und im Rahmen der Lehre Studierenden fundiertes Wissen, aber auch relevante Handlungskompetenzen zu vermitteln."
Hintergrund:
Um in Sachsen-Anhalt eine Professur an einer Universität zu erlangen, muss gemäß § 36 des Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (HSG LSA) ein Berufungsverfahren durchgeführt werden. Geeignete Kandidat:innen durchlaufen dabei ein umfangreiches Verfahren. Eine mit mehreren Expert:innen besetzte Berufungskommission begutachtet die Leistungen der Kandidat:innen in Forschung, Lehre und Krankenversorgung.