Schwerpunktprogramm ,,Das digitale Bild" (SPP 2172)
Termin:
31.03.2022
Fördergeber:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im März 2018 die Einrichtung des Schwerpunktprogramms ,,Das digitale Bild" (SPP 2172) beschlossen. Als Laufzeit sind sechs Jahre vorgesehen. Die DFG lädt hiermit ein zur Antragstellung für die zweite dreijährige Förderperiode.
Das Ende 2019 gestartete Schwerpunktprogramm ,,Das digitale Bild" thematisiert von einem multiperspektivischen Standpunkt aus in der Zusammenführung exemplarischer Projekte die zentrale Rolle, die dem Bild im komplexen Prozess der Digitalisierung des Wissens in Theorie und Praxis zukommt. Intendiert ist eine kritische Thematisierung und Reflexion dieser Dimension als eines tiefgreifenden epistemologischen Umbruchs. Dies geschieht in einem dezidiert transdisziplinären Austausch und soll unter besonderer Einbeziehung auch der Informationswissenschaften erfolgen.
Im SPP können Projekte gefördert werden, die erstens auf den Anteil des Bildes im Prozess der Digitalisierung reflektieren in der Absicht, zu einer Theorie des digitalen Bildes in der Verwendung in Kunst, Wissenschaft und Kultur beizutragen. Förderung können zweitens Projekte erhalten, die sich beschreibend und interpretierend dem Phänomen, den Erscheinungsformen und Praktiken des Digital Turn in seiner visuellen Dimension zuwenden, wozu zum Beispiel auch die Beschreibung und Interpretation von Formen der bildenden Kunst im digitalen Raum gehören. Drittens können Projekte gefördert werden, die auf die Praxis der Technologien des digitalen Bildes zielen, beispielsweise die Entwicklung innovativer Formen des Einsatzes des digitalen Bildes als Medium der Erkenntnis im Umfeld der Wissenschaft. Anträge können einem dieser drei Bereiche zugeordnet, sollen zugleich aber mit Blick auf die anderen konzipiert sein. Ein Schwerpunkt des SPP soll im Bereich der Praxis, hier der Untersuchung und Reflexion der technologischen Instrumente und sozialen Infrastrukturen, liegen.
Für die Einzelprojekte gilt, dass sie prinzipiell in den Kunst- und Kulturwissenschaften beheimatet sein können oder aber bei entsprechender Ausrichtung in den Informationswissenschaften. Zur Realisierung der besonderen Herausforderung der Reflexion der technischen Sphäre können Einzelprojekte jeweils auch als ,,Tandemprojekte" definiert werden, in denen Informatikerinnen und Informatiker mit Kulturwissenschaftlerinnen und Kulturwissenschaftlern eng zum Schwerpunktthema zusammenarbeiten. Hierbei ist zu beachten, dass die verfügbaren Mittel begrenzt sind und Personal- und Sachmittelkosten auch bei Kooperationsprojekten in vertretbaren Grenzen gehalten werden müssen, um eine hinreichende Menge an Projekten im SPP-Rahmen fördern zu können. Die für das Projekt zentrale transdisziplinäre Debatte soll ihren besonderen Ort in den übergeordneten Veranstaltungen finden, die in kooperativen Workshops an den beiden Standorten Marburg (Koordination der zweiten Förderphase) und München (bisherige Koordinationsstelle) sowie im virtuellen Forschungsraum gemeinsamer Diskussions- und Publikationsplattformen organisiert werden.
Weitere Informationen:
https://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/ausschreibungen/info_wissenschaft_21_91/index.html
Das Ende 2019 gestartete Schwerpunktprogramm ,,Das digitale Bild" thematisiert von einem multiperspektivischen Standpunkt aus in der Zusammenführung exemplarischer Projekte die zentrale Rolle, die dem Bild im komplexen Prozess der Digitalisierung des Wissens in Theorie und Praxis zukommt. Intendiert ist eine kritische Thematisierung und Reflexion dieser Dimension als eines tiefgreifenden epistemologischen Umbruchs. Dies geschieht in einem dezidiert transdisziplinären Austausch und soll unter besonderer Einbeziehung auch der Informationswissenschaften erfolgen.
Im SPP können Projekte gefördert werden, die erstens auf den Anteil des Bildes im Prozess der Digitalisierung reflektieren in der Absicht, zu einer Theorie des digitalen Bildes in der Verwendung in Kunst, Wissenschaft und Kultur beizutragen. Förderung können zweitens Projekte erhalten, die sich beschreibend und interpretierend dem Phänomen, den Erscheinungsformen und Praktiken des Digital Turn in seiner visuellen Dimension zuwenden, wozu zum Beispiel auch die Beschreibung und Interpretation von Formen der bildenden Kunst im digitalen Raum gehören. Drittens können Projekte gefördert werden, die auf die Praxis der Technologien des digitalen Bildes zielen, beispielsweise die Entwicklung innovativer Formen des Einsatzes des digitalen Bildes als Medium der Erkenntnis im Umfeld der Wissenschaft. Anträge können einem dieser drei Bereiche zugeordnet, sollen zugleich aber mit Blick auf die anderen konzipiert sein. Ein Schwerpunkt des SPP soll im Bereich der Praxis, hier der Untersuchung und Reflexion der technologischen Instrumente und sozialen Infrastrukturen, liegen.
Für die Einzelprojekte gilt, dass sie prinzipiell in den Kunst- und Kulturwissenschaften beheimatet sein können oder aber bei entsprechender Ausrichtung in den Informationswissenschaften. Zur Realisierung der besonderen Herausforderung der Reflexion der technischen Sphäre können Einzelprojekte jeweils auch als ,,Tandemprojekte" definiert werden, in denen Informatikerinnen und Informatiker mit Kulturwissenschaftlerinnen und Kulturwissenschaftlern eng zum Schwerpunktthema zusammenarbeiten. Hierbei ist zu beachten, dass die verfügbaren Mittel begrenzt sind und Personal- und Sachmittelkosten auch bei Kooperationsprojekten in vertretbaren Grenzen gehalten werden müssen, um eine hinreichende Menge an Projekten im SPP-Rahmen fördern zu können. Die für das Projekt zentrale transdisziplinäre Debatte soll ihren besonderen Ort in den übergeordneten Veranstaltungen finden, die in kooperativen Workshops an den beiden Standorten Marburg (Koordination der zweiten Förderphase) und München (bisherige Koordinationsstelle) sowie im virtuellen Forschungsraum gemeinsamer Diskussions- und Publikationsplattformen organisiert werden.
Weitere Informationen:
https://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/ausschreibungen/info_wissenschaft_21_91/index.html