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Nachhaltige Wasserstofftechnologie als erschwingliche und saubere Energie zwischen Europa und Japan im Rahmen der European Interest Group CONCERT-Japan
Aktualität:
bis 22.09.2021
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Die Fördermaßnahme erfolgt im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung sowie des Aktionsplans ,,Internationale Kooperation" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Die Vorhaben sind der ,,Strategischen Projektförderung" zuzuordnen. Ziel dieser Förder¬richtlinie ist es, gemeinsame, anwendungsorientierte Forschungsprojekte zum Thema Nachhaltige Wasserstoff¬technologien zwischen Japan und den beteiligten europäischen Ländern zu generieren und die multilaterale Wissenschaftskooperation in diesem Bereich zu intensivieren. Durch die Zusammenführung von Wissen, Erfahrungen, -Forschungsinfrastrukturen und sonstigen Ressourcen soll ein Mehrwert für alle beteiligten Partner generiert werden.
Der Zuwendungszweck der Fördermaßnahme ist die Förderung von Forschungsvorhaben im Bereich Nachhaltige Wasserstofftechnologien in Kooperation mit europäischen und japanischen Partnern und umfasst damit sowohl Maßnahmen zur Forschungszusammenarbeit als auch Maßnahmen zur Vernetzung und des Austauschs. Dafür müssen sich mindestens zwei europäische Partner und ein japanischer Partner an einem Projekt beteiligen.

Gefördert werden im Rahmen dieser Fördermaßnahme FuE-Projekte sowohl als Einzel- wie auch als Verbund¬vorhaben, die sich entsprechend des beschriebenen Zuwendungszwecks in internationaler Zusammenarbeit mit Partnern aus Japan und aus den beteiligten europäischen Ländern auf die Entwicklung nachhaltiger Wasserstofftechnologien fokussieren. Ziel ist es, eine effizientere, zuverlässigere, flexiblere und sauberere wasserstoffbasierte Technologie zu entwickeln.

Im Mittelpunkt dieser Maßnahme steht die Erkenntnis, dass Wasserstofftechnologien, die mit sauberem und erschwinglichem Wasserstoff betrieben werden, zum Aufbau einer besseren Gesellschaft beitragen. Sie können helfen, den Klimawandel und andere Umweltauswirkungen, die durch die ständig wachsende Abhängigkeit des Menschen von Energie verursacht werden, zu mildern. Dazu gehört die Bewältigung von Forschungsherausforderungen im -Zusammenhang mit der Erzeugung, Nutzung und Speicherung von Wasserstoff. Vorschläge, die die Energiesicherheit und die Umweltqualität fördern, werden besonders berücksichtigt. Im Rahmen dieser Fördermaßnahme sollen Forschungsgebiete untersucht werden, wie z. B.:
o Erzeugung von Wasserstoff (verschiedene Mechanismen der Spaltung von Wasser: erneuerbar, Elektrolyse, bio¬logisch (Fermentation) etc.)
o Speicherung und Transport von Wasserstoff (physikalisch: gasförmig, flüssig etc.; materialbasiert: Absorbens, ¬organisches Hydrid, Metallhydrid etc.; Modelle etc.)
o Fertigung (Methoden der kontinuierlichen Produktion: Skalierbarkeit, Kostensenkung, Verlässlichkeit, Sensor-integration, Qualitätskontrolle etc.)
o Systemmodellierung und -analyse (Leistungsmodelle, Alterungs- und Degradationsmodelle, Lebenszyklusanalyse, Finanzanalyse, erforderliche Infrastrukturen, Pilotlabore etc.)
o Technologieanwendungen und -validierung (Transport, Stromerzeugung, Wasserstoffbrennstoffzellen (Katalysatoren, Elektrolyte, Elektroden, Modelle etc.), Heizen und Kühlen etc.)

Die FuE-Vorhaben sollen eine hohe Praxisrelevanz aufweisen und Strategien zur Implementierung der Forschungsergebnisse in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft aufzeigen. Vorhaben, die im Rahmen dieser Bekanntmachung ¬beantragt werden, sollten das Potential für eine langfristige und nachhaltige Kooperation mit den Partnern darlegen.

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und andere Institutionen, die Forschungsbeiträge liefern.

Das Antragsverfahren ist für deutsche Antragsteller zweistufig angelegt.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger (PT) beauftragt:
DLR Projektträger
Europäische und internationale Zusammenarbeit
Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn

Fachliche Ansprechpartnerin:
Dr. Sabine Puch, Telefon: +49 228/38 21-1423, E-Mail: sabine.puch@dlr.de
Dr. Ludwig Kammesheidt, Telefon: +49 228/38 21-1729, E-Mail: ludwig.kammesheidt@dlr.de

Administrative Ansprechpartnerin:
Alexandra Stinner, Telefon: +49 228/38 21-1894, E-Mail: alexandra.stinner@dlr.de

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3597.html
http://www.concert-japan.eu
http://www.internationales-buero.de