« Fördergeber: Behörden
Sie verwenden einen sehr veralteten Browser und können Funktionen dieser Seite nur sehr eingeschränkt nutzen. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser. http://www.browser-update.org/de/update.html

Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

Portraitbild

Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

Geschwister-Scholl-Straße 2

55131 Mainz

Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist die Dachorganisation von acht deutschen Wissenschaftsakademien. Insgesamt sind in den Mitgliedsakademien mehr als 1.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen vereint, die zu den national und international herausragenden Vertretenrinnen und Vertretern ihrer Disziplinen gehören. Gemeinsam engagieren sie sich für wissenschaftlichen Austausch, exzellente Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Die Union koordiniert das Akademienprogramm - das derzeit größte geisteswissenschaftliche Forschungsprogramm der Bundesrepublik Deutschland. Darüber hinaus fördert sie die Kommunikation zwischen den Akademien und betreibt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zudem organisiert sie Veranstaltungen zu aktuellen Themen der Wissenschaft sowie einmal im Jahr den gemeinsamen Wissenschaftstag, den so genannten Akademientag. Ferner vertritt die Union die deutschen Akademien der Wissenschaften im Ausland und entsendet Vertreter in nationale und internationale Wissenschaftsorganisationen.
Eine Zusammenarbeit der deutschsprachigen Akademien der Wissenschaften gibt es bereits seit über 120 Jahren. Sie geht zurück auf das so genannte "Kartell", das 1893 in Leipzig gegründet wurde, um gemeinsame Forschungsvorhaben zu verwirklichen. 1940 wurde das "Kartell" von den Nationalsozialisten zum Reichsverband der deutschen Akademien umfunktioniert. Nach dem 2. Weltkrieg fand auf Initiative der Göttinger Akademie die erste Präsidentenbesprechung statt. Später wurde die Arbeitsgemeinschaft der westdeutschen Akademien gegründet, die sich ab 1967 Konferenz der deutschen Akademien der Wissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland nannte. 1973 erhielt die Konferenz eine Satzung, die im Laufe der Zeit mehrere Male überarbeitet wurde. Fast zwei Jahrzehnte später konstituierte sich die Konferenz als eingetragener Verein neu. 1998 erfolgte die Umbenennung in Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.
Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist seit 2002 Mitglied im Rat für Deutsche Rechtschreibung und wird dort vertreten durch Herrn Prof. Dr. Klaus-Peter Wegera (Ruhr-Universität Bochum), Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.
Gemeinsam mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung beteiligt sich die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften mit dem Bericht zur Lage der deutschen Sprache an der öffentlichen Diskussion zur Entwicklung der deutschen Sprache. Der erste Bericht erschien 2013 mit dem Ziel, wissenschaftlich fundierte Informationen zu Themen liefern, die innerhalb des öffentlichen Diskurses von besonderem Interesse sind.
Seit 2007 ist die Akademienunion zudem eine der Trägerinnen der Initiative stiftung neue verantwortung, die sich zum Ziel gesetzt hat, den exzellenten Nachwuchs in Deutschland zu vernetzen und zu fördern. Im dortigen Präsidium wird die Union durch Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt, Präsident der Akademienunion, vertreten. Der Generalsekretär der Union, Dr. Dieter Herrmann, gehört dem Vorstand der Stiftung an.
Der Unions-Präsident vertritt die Mitgliedsakademien ferner in zahlreichen nationalen und internationalen Institutionen, z.B. im Senat und Kuratorium der Deutschen Forschungsgemeinschaft, im Senat der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie im Kuratorium des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.
Gemeinsam mit der Max Weber Stiftung führt die Akademienunion die Veranstaltungsreihe Geisteswissenschaft im Dialog durch, bei der aktuelle Fragen aus Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft diskutiert werden.
Die Unionsakademien beteiligen sich zudem unter der Leitung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und gemeinsam mit acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, an der wichtigen Aufgabe einer w