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Für die Sprachgeschichtsschreibung der jüngsten Zeit fehlt eine auf modernen Methoden der Diskursanalyse aufbauende, dem Überblick der „Kontoversen Begriffe“ bis etwa zum Jahr 1994 entsprechende Gesamtdarstellung der Diskursgeschichte der Bundesrepublik seit 1990. Während die ZeithistorikerInnen regelmäßig für die jüngste Vergangenheit zusammenfassende Überblicksdarstellungen vorlegen, erschöpft sich die sprachhistorische Erforschung der „Sprachgeschichte als Zeitgeschichte“ in zahlreichen Einzelstudien etwa zum Klimaschutzdiskurs, zu Wirtschaftskrisendiskursen oder zum Diskurs über embryonale Stammzellenforschung.

Die Forschungsgruppe hat zum Ziel, eine solche, die wichtigsten Themenfelder öffentlich-politischer Debatten abdeckende Gesamtdarstellung zu leisten. Sie will eine Sprachgeschichte als Diskursgeschichte für die Zeit nach 1990 über insgesamt zwölf thematische Felder = Diskurse schreiben. Da gesellschaftlich wichtige bzw. zentrale Themen behandelt werden sollen, erfolgt ihre Auswahl in erster Linie aufgrund ihrer durchgehenden Relevanz für die öffentlich-politischen Auseinandersetzungen der letzten 30 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland. Die zwölf Themenfelder sind: Soziale Sicherheit, Diversität, Bioethik, Digitalisierung, Umwelt, Bildung, Europa, Ost-/Westdeutschland, Migration, Religion, Äußere und Innere Sicherheit.

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