XIVT - eXcellence In Variant Testing
Projektleiter:
Projekthomepage:
Finanzierung:
Bund;
Das Hauptziel des Projekts XIVT (ausgesprochen "Shift") besteht in der Entwicklung von Methoden und Werkzeugen für die Erstellung von Testsuites und die Auswahl von Testfällen für hochkonfigurierbare, variantenreiche eingebettete Systeme in der Automobil-, Schienen-, Produktions- und Telekommunikationsbranche. Aufgrund der zunehmenden Marktdiversifizierung und Kundennachfrage sind die meisten Industrieprodukte heutzutage in vielen verschiedenen Varianten erhältlich. Der zunehmende Funktionsumfang eingebetteter Systeme macht die Validierung und das Testen sehr komplex. Für cyber-physikalische Systeme (CPS), die konfigurierbare oder variable Komponenten enthalten, ist die Erstellung adäquater Testsuites ein großes Problem. In einer solchen Umgebung müssen nicht nur ein System sondern viele verschiedene ähnliche Systeme getestet werden. In einer Produktlinie mit beispielsweise zehn verschiedenen Merkmalen, die vorhanden sein können oder nicht, müssen bereits mehr als 1000 verschiedene Kombinationen getestet werden. Mit der zunehmenden Modularität und Vernetzung von smarten Geräten steigt auch die Variabilität. Die inkrementelle Entwicklung und Wiederverwendung von Komponenten kann leicht zu einem System mit Tausenden von Konfigurationsparametern führen. Derzeitige Testerstellungs- und -auswahlmethoden sowie Testwerkzeuge sind dafür nicht ausgelegt. Dies behindert insbesondere bei Systemen mit hohen Qualitätsanforderungen den Einsatz und die Entwicklung entsprechender Produkte erheblich. Konfigurierbare und variantenreiche Systeme werden häufig in Branchen eingesetzt, in denen die Innovation hauptsächlich durch Software realisiert wird. Der Markt in der von XIVT adressierten Automobil-, Schienen-, Produktions- und Telekommunikationsbranche wird durch eine starke Nachfrage nach neuen und verbesserten Funktionen angetrieben, darunter Personalisierung und Anpassung, erhöhte Interkonnektivität und Interoperabilität, höhere Modularität, schnellere Entwurfszyklen und höhere Anforderungen an funktionaler und IT-Sicherheit. Die daraus resultierende hohe Komplexität der Softwareintegration und Kommunikation stellt entsprechende Anforderungen an die zu entwickelnden variantenintensiven Testmethoden.
Schlagworte
Test, Testmethoden, Testwerkzeug
Kooperationen im Projekt
- Government of Ontario - Ministry of Research, Innovation and Science
- Hitachi Consulting Canada Corp.
- mobileLIVE Inc.
- QA Consultants
- University of Ontario Institute of Technology
- EKS InTec GmbH
- Expleo Germany GmbH
- FFT Produktionssysteme GmbH + Co. KG
- Fraunhofer FOKUS
- Model Engineering Solutions GmbH
- Faculty of Sciences of University of Lisbon
- WinTrust (Portugal)
- ABB AB
- Addiva AB
- Bombardier
- Mälardalen University
- Percepio AB
- RISE - Research institute of Sweden SICS
- Arcelik
- ARD GROUP
- Turkcell Teknoloji
- UNIT Information Technologies R&D Ltd.
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Jumar
ifak Institut für Automation und Kommunikation e.V. Magdeburg
Werner-Heisenberg-Str. 1
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 990140
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