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Workshop "Laboratorien einer künftigen Gesellschaft: Schulen als umkämpfte Räume im 20. Jahrhundert"
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Die Corona-Pandemie hat die gesellschaftspolitische Relevanz von Schulen erneut drastisch verdeutlicht. Die Diskussionen über die Digitalisierung des Klassenzimmers, über Bildungsgerechtigkeit und über das schulische Miteinander zeigen, dass Schulen als zentrale Institutionen angesehen werden, eine gerechte und bessere Gesellschaft zu schaffen, wenngleich umstritten ist, wie diese auszusehen habe.
Unser Workshop möchte verdeutlichen, dass die Versuche, über Schulen Gesellschaft zu gestalten, eine lange und ambivalente Geschichte haben. Er geht interdisziplinär der Frage nach, wie Schulen im 20. Jahrhundert zu Laboratorien wurden, um Gesellschaften zu formen, und was passierte, wenn diese Planungsversuche auf den Eigensinn von jungen Menschen, Lehrer*innen und Eltern trafen. Damit ist zum einen das Ziel verbunden, ein neues Forschungsfeld in Zusammenarbeit von Geschichtswissenschaft und Historischer Bildungsforschung abzustecken. Zum anderen wollen wir zu einem kritischen Verständnis aktueller Schul- und Gesellschaftspolitik beitragen. Zusammenfassend möchte unser Workshop zeigen, dass Schulen relevante Untersuchungsgegenstände für eine Gesellschaftsgeschichte der Moderne sind, weil sich an ihnen die Konflikthaftigkeit und die Folgeprobleme von Gesellschaftsreformen prägnant untersuchen lassen.

Der Workshop findet am 24./25.03.22 am Institut für Pädagogik der MLU statt und wird unterstützt von der Max-Traeger-Stiftung und dem Arbeitsbereich Historische Erziehungswissenschaft
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