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Weiterentwicklung des Frosthebungsversuches
Projektbearbeiter:
Dipl.-Ing. M. Wieland
Finanzierung:
Bund;
Weiterentwicklung des Frosthebungsversuches
Beispieldiagramm für einen Frosthebungsversuch mit 0°C-Isotherme in Probenmitte
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde eine umfassende Literaturauswertung über Frosthebungsversuche wie der Schweizer Norm SN 670321a, der österreichischen Normen RVS 11.062 Teil 10 und ÖNORM B4810 (Januar 2001), der französischen Norm NF P 98-234-2 (Februar 1996), der englischen Norm TRRL SR 829 und der amerikanischen Norm CRREL II (USA), der Frosthebungsversuche von Beeskow, Dücker, Klengel, Brandl, Waibel, Heitzer, Kujala, Krass, Lottmann, Wieland und der Technischen Prüfvorschrift für Boden und Fels TP BF Teil 11.5 (1971) durchgeführt. Außerdem wurden Ergebnisse aus abgeschlossenen Forschungsarbeiten der Brandenburgischen Technischen Universität BTU Cottbus, dem AP-Projekt 97 340 der Bundesanstalt für Straßenwesen und einer Diplomarbeit an der Hochschule Anhalt Dessau ausgewertet. Ferner wurden Klimadaten der letzten 10 Jahre der Wetterstationen Halle-Kröllwitz, Leipzig-Schkeuditz, Berlin-Dahlem und Wernigerode mit dem Ziel der Ermittlung der für einen Frosthebungsversuch maßgebenden Temperaturgradienten ausgewertet. Es handelt sich hierbei um Wetterstationen, bei denen außer den Lufttemperaturen auch die Bodentemperaturen in verschiedenen Tiefen erfasst werden.Zusätzlich wurden die Messdaten von einer Versuchsfläche der Hochschule Anhalt sowie die des Straßenzustands- und Wetterinformationssystems des Deutschen Wetterdienstes für verschiedene Stationen im Bereich von Bundesautobahnen berücksichtigt, bei denen die Temperaturen in 30 cm Tiefe im Straßenkörper gemessen wurden.Eigene experimentelle Untersuchungen dienten dem Zweck, den Einfluss spezieller Prüfbedingungen, wie Befrostungstemperatur, Wasserbad- und Umgebungstemperatur, Verwendung von Wärmeleitpaste bzw. Ausgleichssand als Kontaktmittel zwischen Kühlplatte und Probenoberfläche, Anordnung der Temperatursensoren in bzw. an der Probe usw. auf die Prüfergebnisse des Frosthebungsversuches an einem grobkörnigem Tragschichtgemisch ohne Bindemittel aus Quarzporphyr 0/32, an einem RC-Splitt-Brechsand-Gemisch 0/8 und einem mäßig frostempfindlichen Boden des Typs F2 zu ermitteln. Im Ergebnis der Forschungsarbeit werden Vorschläge für eine Technische Prüfvorschrift des Frosthebungsversuches in Deutschland unterbreitet.

Schlagworte

Frosthebung, Frosthebungsversuch, RC-Baustoffgemische, Tragschichtgemische ohne Bindemittel
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