Wasserhaushalt und Stoffdynamik im Einzugsgebiet des Spittelwassers, Bitterfeld
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dipl.-Geol. Christian Neumann
Projekthomepage:
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Das Ziel des Forschungsprojektes besteht in der Untersuchung und Charakterisierung des Austragsverhaltens ausgewählter Kontaminanten aus regional kontaminierten Grundwasserleitern in das lokale Vorflutsystem des Spittelwassers unter Einbeziehung der klimatologisch-hydrologischen Bezugsgrößen.
Dazu wurden über einen Zeitraum von 18 Monaten im Gebiet nördlich von Bitterfeld im zweiwöchigen Abstand am Schlangengraben, der Lobber, dem Schachtgraben, der östlichen Fuhne und dem Spittelwasser Abflussmessungen und Stichtagsbeprobungen durchgeführt.
Die aus den Oberflächengewässern entnommenen Proben wurden im Labor des UFZ Leipzig-Halle auf verschiedene organische Kontaminanten untersucht. Im weiteren Verlauf des Projektes wurden zur Erforschung des Langzeitaustragsverhaltens bestimmter Kontaminanten an 6 Stellen im Untersuchungsgebiet Passivsammler in Zusammenarbeit mit dem UFZ eingesetzt.
Zusätzlich wurden Klimadaten zur Gebietsbeschreibung und Kopplung mit dem Stoffaustragsverhalten von der SAFIRA-Station Bitterfeld und der LÜSA-Station Greppin und weitere Daten bezüglich des Abflussverhaltens und der Stoffkonzentrationen in den Oberflächengewässern aus dem ÖGP Wolfen und vom LHW Sachsen-Anhalt bearbeitet und ausgewertet.
Als bisheriges Ergebnis lässt sich feststellen, dass es von einzelnen Kontaminanten relevante Austragsmengen aus dem Untersuchungsgebiet gibt, und diese Austräge in ihrer Dynamik mit besonderen klimatisch-hydrologischen Szenarien zusammenfallen. Allerdings offenbart sich gerade hier noch weiterer Forschungsbedarf. Weiterhin ließen die Untersuchungsergebnisse deutlich erkennen, dass gerade bei stark anthropogen beeinflussten Vorflutern zeitlich hochauflösende Abflussbestimmungen und Stichtagsbeprobungen nötig sind, um das Austragsverhalten detailliert beschreiben und Frachtberechnungen vornehmen zu können. Durch den Einsatz innovativer und preiswerter Beprobungsmethoden mittels MESCO-Passivsammlern wurde nachgewiesen, dass sich im Vergleich zur Stichtagsbeprobung gute zeitintegrierte Ergebnisse erzielen lassen, mit denen das Austragsverhalten ausgewählter Kontaminanten beschrieben werden kann.
Dazu wurden über einen Zeitraum von 18 Monaten im Gebiet nördlich von Bitterfeld im zweiwöchigen Abstand am Schlangengraben, der Lobber, dem Schachtgraben, der östlichen Fuhne und dem Spittelwasser Abflussmessungen und Stichtagsbeprobungen durchgeführt.
Die aus den Oberflächengewässern entnommenen Proben wurden im Labor des UFZ Leipzig-Halle auf verschiedene organische Kontaminanten untersucht. Im weiteren Verlauf des Projektes wurden zur Erforschung des Langzeitaustragsverhaltens bestimmter Kontaminanten an 6 Stellen im Untersuchungsgebiet Passivsammler in Zusammenarbeit mit dem UFZ eingesetzt.
Zusätzlich wurden Klimadaten zur Gebietsbeschreibung und Kopplung mit dem Stoffaustragsverhalten von der SAFIRA-Station Bitterfeld und der LÜSA-Station Greppin und weitere Daten bezüglich des Abflussverhaltens und der Stoffkonzentrationen in den Oberflächengewässern aus dem ÖGP Wolfen und vom LHW Sachsen-Anhalt bearbeitet und ausgewertet.
Als bisheriges Ergebnis lässt sich feststellen, dass es von einzelnen Kontaminanten relevante Austragsmengen aus dem Untersuchungsgebiet gibt, und diese Austräge in ihrer Dynamik mit besonderen klimatisch-hydrologischen Szenarien zusammenfallen. Allerdings offenbart sich gerade hier noch weiterer Forschungsbedarf. Weiterhin ließen die Untersuchungsergebnisse deutlich erkennen, dass gerade bei stark anthropogen beeinflussten Vorflutern zeitlich hochauflösende Abflussbestimmungen und Stichtagsbeprobungen nötig sind, um das Austragsverhalten detailliert beschreiben und Frachtberechnungen vornehmen zu können. Durch den Einsatz innovativer und preiswerter Beprobungsmethoden mittels MESCO-Passivsammlern wurde nachgewiesen, dass sich im Vergleich zur Stichtagsbeprobung gute zeitintegrierte Ergebnisse erzielen lassen, mit denen das Austragsverhalten ausgewählter Kontaminanten beschrieben werden kann.
Schlagworte
Klima, Landnutzung, Oberflächengewässerdynamik, Passivsammler, Schutzgüter, Wasserhaushalt
Kontakt
Prof. Dr. Peter Wycisk
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät III
Institut für Geowissenschaften und Geographie
Von-Seckendorff-Platz 3
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5526134
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