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Vorrichtung zur Tumorbestrahlung
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Technologieangebot
Entwickelt wurde eine Vorrichtung für die medizinische Anwendung im Rahmen der Strahlentherapie. Hierbei kann eine Strahlungsquelle in der Behandlung über zwei Bewegungsachsen sicher und damit patienten-schonend positioniert werden.
Hintergrund
Bei der Bestrahlung bestimmter Tumore innerhalb der Radioonkologie im Klinikalltag als auch im ambulanten Bereich ist eine effiziente Prozessführung bei minimaler Strahlenbelastung des Patienten von wesentlicher Bedeutung.
Problemstellung / Lösung
Bei einer komplexen Krebsbehandlung gilt die Anwendung von Röntgenstrahlung zur Zerstörung von Tumorzellen als effektive Therapieform. Der Therapieerfolg hängt dabei entscheidend von der zielgerichteten Dosierung ab. Hierbei wird angestrebt, eine größtmögliche Strahlendosis in das Tumorgewebe zu leiten und gleichzeitig das umliegende gesunde Gewebe weitestgehend zu schonen. Für die in Krankenhäusern dafür teilweise eingesetzten bekannten Geräte bestehen jedoch sehr hohe Anschaffungs- und Wartungskosten sowie ein erweiterter Platzbedarf.
Die entwickelte Vorrichtung erlaubt es, vorhandene Bestrahlungsquellen in einer Halterung zu positionieren. Über die nutzbaren bogenförmigen Rahmen-/ Führungselemente, ist die Strahlungsquelle dadurch in bis zu zwei Freiheitsgraden entlang der Führungselemente schwenkbar. Damit kann der Röntgenstrahl während der Behandlung direkt am Patienten optimal geführt werden. Der gemeinsame Mittelpunkt beider Führungselemente stellt das Rotationszentrum mit entsprechend maximaler Strahlendosis dar. Dieses Rotationszentrum kann sich dabei auch unterhalb der Hautoberfläche befinden, z. B. individuell in der Tiefe entsprechend der Lage des Zielgebietes angepasst.
Vorteile gegenüber dem Stand der Technik
Gegenüber im Markt befindlichen Bestrahlungsgeräten wird ein signifikanter Kosteneinsparungseffekt erzielt. Weiter ist hierfür kein zusätzlicher Platzbedarf notwendig. Die vorgestellte Vorrichtung kann kostengünstig realisiert werden und vorhandene Bestrahlungsquellen aufnehmen. Das induzierte Nebenwirkungspotential innerhalb der Strahlentherapie kann bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung der Therapie gesenkt werden, da gesundes Gewebe geschont wird.
Eine interessante Weiterentwicklung der Erfindung kann durch den Einsatz von Motoren in den Rahmenelementen für eine automatisierte Verfahrbarkeit realisiert werden. Damit werden verschiedene Verfahrmuster patientenindividuell programmierbar und so, mit noch höherer Präzision, ausführbar.
Kooperationsmöglichkeiten
Die ESA PVA sucht im Auftrag der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg insbesondere einen Lizenznehmer in Deutschland und Europa. Dabei wäre auch die Überführung der Technologie auf eine Strahlentherapie und Brachytherapie Anwendung sowie die Erweiterung auf mehrere medizinische Fachgebiete ein denkbarer nächster Schritt. Die wissenschaftliche Begleitung eines Industriepartners im Rahmen der Markteinführung wird dabei in geeigneter Weise sichergestellt.
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