Virusinaktivierung von Blutkomponenten
Projektleiter:
Finanzierung:
Industrie;
Im Rahmen dieses Projektes wurden erstmals Verbindungen zugänglich gemacht, die über eine breite antivirale Aktivität verfügen. Im Zentrum des Interesses stehen dabei Verbindungen, die durch DNA/RNA-Interkalation ihre Aktivität erlangen und sowohl in-vivo als auch in-vitro über hohe Aktivitäten verfügen. Die dabei hergestellten Moleküle bestehen im wesentlichen aus drei Domänen: einer Interkalator-Domäne mit hoher Spezifität für DNA und RNA, einem Spacer unterschiedlicher Kettenlänge und variierender Hydrophobizität sowie einer Chelat-Domäne, die in der Lage ist, Metallionen unterschiedlicher Ladung aufzunehmen. Diese Verbindungen sind in der Lage an DNA und RNA zu binden, zu interkalieren und werden dadurch wirksam, dass durch Erzeugung einer radikalischen Spezies nach dem Fenton-Mechanismus DNA-RNA-Schädigung in Folge eintritt.
Schlagworte
Verbindung, antiviral
Kontakt

Prof. Dr. René Csuk
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät II
Kurt-Mothes-Str. 2
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5525660
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