Untersuchungen zur Imprägnierung von Rissen in bewehrten und unbewehrten Betonfahrbahnen mit Hilfe von nachwachsenden Rohstoffen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
W. Weingart
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Zum Nachweis der hydrophobierenden Wirkung der Imprägnierung wurden auf der angefeuchteten Betonoberfläche Widerstandsmessungen mit dem Widerstandsmessgerät RESI (Resistivity Meter) der Fa. PROCEQ SA, Zürich durchgeführt.Die visuelle Untersuchung der Risse vor der Imprägnierung zeigt teilweise bereits eine sehr starke Betonverfärbung, die auf das Eindringen der Auftaumittel in den Betonriss zurückgeführt werden kann. Besonders stark ausgeprägt ist die Verfärbung in Rissen, die von Fugen ausgehen.An der nicht gerissenen Betonoberfläche sind derartige Verfärbungen nicht vorhanden, da die Salzlösung nicht in den Beton eindringt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Haarrisse zum frühestmöglichen Zeitpunkt durch Imprägnierung vor dem Eindringen von Salzlösungen zu schützen, um weitergehenden Betonschädigungen vorzubeugen.Für die Imprägnierung wurde eine spezielle Lösung auf Basis eines Imprägniermittels aus nachwachsenden Rohstoffen eingesetzt.Vor der Imprägnierung wurden beispielsweise i. M. 16 kOhmcm und nach der Imprägnierung i. M. mindestens 98 kOhmcm gemessen. Dadurch wird besonders die Eindringung des Wassers bzw. des Imprägniermittels in den Riss erfasst.Durch die Messung des Oberflächenwiderstandes quer zu den Rissen und insbesondere in Längsrichtung der Risse konnte somit die Wirksamkeit der Imprägnierung nachgewiesen werden.
Schlagworte
Bewehrter Fahrbahnbeton, Haarrisse, Imprägnierung
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Weingart
FB 3: Architektur, Facility Management und Geoinformation
Gropiusallee 38
06846
Dessau-Roßlau
Tel.:+49 340 51971577
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