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TWIGA - Transforming Weather Water data into value-added Information services for sustainable Growth in Africa
Projektleiter:
Finanzierung:
EU - HORIZONT 2020;
 
EU - HORIZONT 2020
Das Projekt Transforming Weather Water data into value-added Information services for sustainable Growth in Africa (TWIGA) befasst sich damit anwendbare Geoinformationen zu Wetter, Wasser, und Klima in Afrika zur Verfügung zu stellen. Dies wird durch die Nutzung innovativer Kombinationen von neuen in situ Sensoren und satellitenbasierten Geodaten realisiert. Mit den geplanten Angeboten will TWIGA Anwender in Afrika erreichen und die Angebote zudem auch in wirtschaftliche und nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln.

Wettervorhersagen für Afrika
Afrika braucht zu Geoinformationen, um seine Bevölkerung und seine natürlichen Ressourcen zu entwickeln. 60 % aller unbebauten Ackerflächen liegen in Afrika. Gleichzeitig ist Afrika extrem anfällig für den Klimawandel. Leider sind die in situ Beobachtungsnetzwerke für Wetter, Wasser und Klima seit den 1970er Jahren rückläufig. Infolgedessen haben Regenvorhersagen in Afrika für morgen die gleiche Genauigkeit wie Vorhersagen in Europa, zehn Tage im Voraus. Um das enorme Potenzial Afrikas zu realisieren und gleichzeitig die Bevölkerung vor den Folgen des Klimawandels zu schützen, muss die Erdbeobachtung verbessert und es müssen verwertbare Geoinformationsdienste für politische Entscheidungsträger, Unternehmen und Bürger entwickelt werden. Neue in situ Beobachtungen müssen entwickelt werden, die die Satelliteninformationen von GEOSS und Copernicus (Open Data / Information Systems) nutzen.

Bürgerbeteiligung und Interessensgruppen
TWIGA deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Sensorbeobachtung bis hin zu GEOSS-Daten und umsetzbaren Geoinformationsdiensten für den afrikanischen Markt ab. Das Konzept besteht darin, dass die in situ Beobachtung in Kombination mit Satellitenbeobachtungen und mathematischen Modellen zu Produkten führt, die aus Karten und Zeitreihen von Basisvariablen wie atmosphärischem Wasserdampf, Bodenfeuchte oder Pflanzenphänologie bestehen. Diese Produkte werden entweder innerhalb von TWIGA erfasst oder sind bereits durch die Informationssystemen GEOSS und Copernicus verfügbar. Diese Produkte von Basisvariablen werden dann kombiniert und verarbeitet, um umsetzbare Geoinformationen abzuleiten, wie z. B. Warnungen vor Blitzfluten, Aussaatdaten oder Infrastrukturplanung.

Das Konsortium besteht aus sieben Forschungsorganisationen, neun KMU und zwei Regierungsorganisationen. Zusätzlich nutzt es ein Netzwerk von 500 Bodenwetterstationen in Afrika, die eine schlüsselfertige technische Infrastruktur bieten.

Schlagworte

GEOSS-Daten, Geoinformationsdienste, Sensorbeobachtung
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