TRANSPOND - Transboundary Pollution after Natural Disasters: Monitoring and Information System for Radioactive Pollution
Projektleiter:
Projekthomepage:
Finanzierung:
Bund;
Mit dem Beginn des nuklearen Zeitalters, wurde ab 1943 der industrielle Abbau von Uran begonnen, u.a. im Ferghana-Tal, heute Kirgistan. Zwischen 1946 und 1968 war das Land der größte Uran-Produzent der UdSSR. Die Aufbereitung des Uranerzes erfolgte nicht nur aus den regionalen Lagerstätten, sondern aus nahezu ganz Osteuropa. Als Folge blieben u.a. im Grenzgebiet Kirgistan-Usbekistan Industriedeponien (Tailings ponds) zurück. Die radioaktive Belastung für Mensch und Umwelt hält durch Erosionsprozesse bis heute an, da die Standorte bisher nicht saniert wurden. Der Stofftransport erfolgt dabei auch grenzüberschreitend, was zu zusätzlichen Spannungen in der Region führt.
Außerdem kann es infolge von Extremereignissen (Naturgefahren wie Erdbeben, Schlammlawinen, Hangrutschen, …) zu besonders hohen radioaktiven Belastungen kommen, die in besonderer Weise zu Konflikten in der Region führen. In Folge eines solchen Ereignisses gelangten 1958 ca. 600.000 m³ radioaktives Material in den Mailuu-Suu Fluss und verteilten sich auf der usbekischen Seite im Ferghana-Tal. Technologisch sekundäre Effekte, die in Folge von Naturrisiken entstehen, werden i.a. als NaTech (Natural Hazards Triggering Technological Disasters) bezeichnet. Im Projekt werden Szenarien erarbeitet, um NaTech-Auswirkungen einordnen und abschätzen zu können. Folgende Aktivitäten gehörden zum Teilprojekt der Hochschule Magdeburg-Stendal:
•Beschreibung und Systematisierung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen zwischen Aktivitäten der menschlichen Gesellschaft und der Umwelt mit Hilfe eines DPSIR-Modells (Driver, Pressures, State, Impact, Responses), einschließlich Stofftransportmodellierung
•Leitfaden und Benefit-Sharing Strategien für das grenzüberschreitende Wasser- und Landmanagement.
•Stofftransportmodellierung und Risikoanalyse zum Radionuklid-Transport der Tailings im grenzüberschreitenden Gewässer nach Naturgefahren.
Außerdem kann es infolge von Extremereignissen (Naturgefahren wie Erdbeben, Schlammlawinen, Hangrutschen, …) zu besonders hohen radioaktiven Belastungen kommen, die in besonderer Weise zu Konflikten in der Region führen. In Folge eines solchen Ereignisses gelangten 1958 ca. 600.000 m³ radioaktives Material in den Mailuu-Suu Fluss und verteilten sich auf der usbekischen Seite im Ferghana-Tal. Technologisch sekundäre Effekte, die in Folge von Naturrisiken entstehen, werden i.a. als NaTech (Natural Hazards Triggering Technological Disasters) bezeichnet. Im Projekt werden Szenarien erarbeitet, um NaTech-Auswirkungen einordnen und abschätzen zu können. Folgende Aktivitäten gehörden zum Teilprojekt der Hochschule Magdeburg-Stendal:
•Beschreibung und Systematisierung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen zwischen Aktivitäten der menschlichen Gesellschaft und der Umwelt mit Hilfe eines DPSIR-Modells (Driver, Pressures, State, Impact, Responses), einschließlich Stofftransportmodellierung
•Leitfaden und Benefit-Sharing Strategien für das grenzüberschreitende Wasser- und Landmanagement.
•Stofftransportmodellierung und Risikoanalyse zum Radionuklid-Transport der Tailings im grenzüberschreitenden Gewässer nach Naturgefahren.
Kooperationen im Projekt
Publikationen
Die Daten werden geladen ...
Kontakt
Prof. Dr. Petra Schneider
Fachbereich Wasser, Umwelt, Bau und Sicherheit
Breitscheidstraße 2
39114
Magdeburg
Tel.:+49 391 8864357
weitere Projekte
Die Daten werden geladen ...