Transdifferenzierung mesenchymaler und hämatopoietischer Stammzellen zu myelinisierenden Schwannzellen
Projektleiter:
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Autologe Schwannzellen zählen derzeit zu den geeignetsten Kandidaten für eine Transplantation in demyelinisiertes Hirngewebe von Patienten mit Multipler Sklerose um eine Remyelinisierung zu erreichen. Da ihre Gewinnung jedoch eine Reihe von Problemen mit sich bringt, sind Alternativen dringend erforderlich. Jüngere Studien sehen diese Alternative in der Generierung von myelinisierenden Zellen aus mesenchymalen und hämatopoietischen Stammzellen, die bei Knochenmarkstransplantationen bereits klinisch genutzt werden. Ziel dieser Studie ist die Evaluierung der Transdifferenzierungspotenz mesenchymaler und hämatopoetischer Stammzellen der Ratte und der Maus hin zu myelinisierenden Schwannzellen. Das Projekt basiert auf Erkenntnisse aus eigenen Untersuchungen zur Gewinnung und Kultivierung mesenchymalen/hämatopoietischen Stammzellen und Schwannscher Zellen. Diese Erkenntnisse sollen kombiniert werden mit allgemein zugänglichen Ergebnissen zur Schwannzellgenese und ihrem Imprinting, zur Signaltransduktion von Wachstumsfaktoren, Cytokinen und Zellmatrixmolekülen. Um die myelinisierende Potenz der transdifferenzierten Zellen zu beurteilen, kommt ein breites Spektrum von Ex-vivo-Modellen zur Anwendung.
Schlagworte
Stammzellen, Transdifferenzierung
Kontakt
apl. Prof. Dr. habil. Gerburg Keilhoff
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Biochemie und Zellbiologie
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6714368
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