Spielanalyse Wasserball beim Weltcupturnier 2018 in Berlin
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Prof. Dr. habil. Andreas Hohmann
Projekthomepage:
Finanzierung:
Bund;
Ziel des Projekts ist es, das Wurfverhalten von Weltklasse-Wasserballspielern auf Basis einer systematischen Spielbeobachtung empirisch-statistisch auszuwerten. Die Beobachtung erfolgte beim Endrundenturnier des "Weltcup Wasserball" vom 11.- 16. September 2018 in Berlin.
Konkret analysiert werden (a) die im Weltcup beobachtbaren Technikvarianten des Schlagwurfs und (b) die Situationsabhängigkeit von konkreten Umweltbedingungen ("constraints") erfolgreicher Wurfaktionen. Das Wurfverhalten wird sowohl unter biomechanischem Aspekt auf der individuellen Ebene als auch unter taktischem Aspekt auf der kollektiven Ebene betrachtet.
Unabhängig vom Ergebnis eines Torwurfs interessieren die auf Weltklasseniveau von den Wasserballern verwendeten Technikvarianten. Aus diesem Grund werden sämtliche Torwürfe mit einer am Beckenrand positionierten Videokamera erfasst (unabhängig von den Deckenkameras). Diese werden später unter morphologischem Aspekt mit Hilfe von vielfältig ausgewählten, qualitativen Ausführungsmerkmalen beschrieben. Ein integrierter Untersuchungsansatz mit einer Kombination der Untersuchungsergebnisse der individuellen Analyseebene (z.B. Analyse zur Wurfgeschwindigkeit und Wurfpräzision) mit den Rahmenbedingungen (constraints) auf der kollektiven Analyseebene (z.B. funktionelle Gruppierungsmuster der Akteure) ermöglicht eine differenzierte Aufklärung der Unterschiede im individuellen Wurfverhalten der Einzelspieler und der kollektiven Torwurfresultate der Wasserballnationalmannschaften auf Weltklasseniveau.
Die Datenauswertung erfolgt mit Hilfe eines MATLAB-basierten Spielanalysealgorithmus. Dabei werden die getrackten Spieler- und Balltrajektorien mittels Kalibrierung in reale Weltkoordinaten transformiert und abgespeichert. Anschließend werden relevante Parameter (z.B. Schussgeschwindigkeit und -ort, Abstand zum Mit- und Gegenspieler) berechnet und hinsichtlich der einzelnen Spieler als auch kollektiver Mittelwerte ausgewertet.
Die Ergebnisse werden sowohl in Form von Vorträgen auf Traineraus- und -fortbildungen des Deutschen Schwimm-Verbandes als auch in Form eines verbandsinternen Abschlussberichts vorgestellt. Zusammen mit dem Abschlussbericht werden die Untersuchungsdaten dem Deutschen Schwimm-Verband zur weiteren, unabhängigen Weiterverarbeitung und Auswertung überlassen.
Konkret analysiert werden (a) die im Weltcup beobachtbaren Technikvarianten des Schlagwurfs und (b) die Situationsabhängigkeit von konkreten Umweltbedingungen ("constraints") erfolgreicher Wurfaktionen. Das Wurfverhalten wird sowohl unter biomechanischem Aspekt auf der individuellen Ebene als auch unter taktischem Aspekt auf der kollektiven Ebene betrachtet.
Unabhängig vom Ergebnis eines Torwurfs interessieren die auf Weltklasseniveau von den Wasserballern verwendeten Technikvarianten. Aus diesem Grund werden sämtliche Torwürfe mit einer am Beckenrand positionierten Videokamera erfasst (unabhängig von den Deckenkameras). Diese werden später unter morphologischem Aspekt mit Hilfe von vielfältig ausgewählten, qualitativen Ausführungsmerkmalen beschrieben. Ein integrierter Untersuchungsansatz mit einer Kombination der Untersuchungsergebnisse der individuellen Analyseebene (z.B. Analyse zur Wurfgeschwindigkeit und Wurfpräzision) mit den Rahmenbedingungen (constraints) auf der kollektiven Analyseebene (z.B. funktionelle Gruppierungsmuster der Akteure) ermöglicht eine differenzierte Aufklärung der Unterschiede im individuellen Wurfverhalten der Einzelspieler und der kollektiven Torwurfresultate der Wasserballnationalmannschaften auf Weltklasseniveau.
Die Datenauswertung erfolgt mit Hilfe eines MATLAB-basierten Spielanalysealgorithmus. Dabei werden die getrackten Spieler- und Balltrajektorien mittels Kalibrierung in reale Weltkoordinaten transformiert und abgespeichert. Anschließend werden relevante Parameter (z.B. Schussgeschwindigkeit und -ort, Abstand zum Mit- und Gegenspieler) berechnet und hinsichtlich der einzelnen Spieler als auch kollektiver Mittelwerte ausgewertet.
Die Ergebnisse werden sowohl in Form von Vorträgen auf Traineraus- und -fortbildungen des Deutschen Schwimm-Verbandes als auch in Form eines verbandsinternen Abschlussberichts vorgestellt. Zusammen mit dem Abschlussbericht werden die Untersuchungsdaten dem Deutschen Schwimm-Verband zur weiteren, unabhängigen Weiterverarbeitung und Auswertung überlassen.
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Dr. rer. nat. Stefan Hochstein
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Sportwissenschaft
Von-Seckendorff-Platz 2
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5524421
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