Sonderforschungsbereich SFB 762/3: Funktionalität oxidischer Grenzflächen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Quandt,
Walther,
Breitenbach
Finanzierung:
Sonderforschungsbereich SFB 762/3: Funktionalität oxidischer Grenzflächen
Der SFB 762 ist eine gemeinschaftliche Initiative der Universitäten Halle-Wittenberg und Leipzig sowie des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik Halle.Der SFB 762 ist ein Nachfolgeprojekt der Forschergruppe 404 "Oxidische Grenzflächen".
1. Förderperiode: 01.01.2008-31.12.2011
2. Förderperiode: 01.01.2012-31.12.2015
3. Förderperiode: 01.01.2016-31.12.2019
Im Mittelpunkt des Sonderforschungsbereichs (SFB) 762 steht die Herstellung und Charakterisierung von oxidischen Heterostrukturen mit Komponenten, die ferroelektrische, magnetische, halbleitende und isolierende Eigenschaften aufweisen und damit zusätzliche Freiheitsgrade für das Design von Funktionselementen bieten. Die untersuchten Materialien und Strukturen sind multifunktional, das heißt, neben magnetischen und ferroelektrischen Eigenschaften sind für die Funktionalität auch zusätzlich noch elektrische und/oder optische Eigenschaften von Bedeutung. An zentraler Stelle für die Funktionalität steht die Kopplung über die oxidischen Grenzflächen, deren atomare Struktur sowie deren Ladungs- und Spinordnung durch äußere elektrische und magnetische Felder beeinflusst werden kann und somit die jeweiligen funktionalen Effekte bewirkt. Die Kopplungen können verschiedener Natur sein wie beispielsweise elektro-optisch, elektrisch, piezoelektrisch, magnetoelastisch oder magnetoelektrisch.
Teilprojekt A8: Multiferroische 0-3-, 2-2- und 1-3-Komposite (Teilprojektleiter A08: Prof. Dr. Stefan G. Ebbinghaus, Prof. Dr. Karin Dörr)
Ziel des Projektes ist die Präparation multiferroischer Grenzflächen zwischen magnetischen und ferroelektrischen Oxiden und die Untersuchung des Zusammenspiels ionischer und elektronischer Prozesse beim magnetoelektrischen Schalten.
https://www.physik.uni-halle.de/sfb762/projekte/a8/
Zwei zentrale Fragestellungen betreffen den Beitrag ionischer Prozesse zum polarisationsabhängigen Tunnelwiderstand an ferroelektrischen Barrieren und zur elektrischen Leitfähigkeit an multiferroischen Grenzflächen. Als Materialien stehen Ba1-xSrxTiO3 oder PbZr1-xTixO3 in Kombination mit Ferrit-Spinellen MFe2O4 (M = Co, Mg, Mn, Ni) im Zentrum des Interesses. Die Komposit-Multiferroika unterschiedlicher Dimensionalität werden mittels verschiedener soft-chemistry Verfahren sowie der gepulsten Laserdeposition (PLD) synthetisiert. Nach Phasenanalyse und Bestimmung der chemischen Zusammensetzung sowie der Kristallstruktur werden die ferroischen Eigenschaften und die magnetoelektrische Kopplung temperaturabhängig und in elektrischen sowie magnetischen Feldern untersucht. Ionische Prozesse beim Schalten durch ein hohes elektrisches Feld werden lokal mit temperatur- und feldabhängiger Rasterkraftmikroskopie untersucht. Dotierungen und die Einstellung des Sauerstoffgehalts werden zur Kontrolle ionischer Effekte eingesetzt.
Der SFB 762 ist eine gemeinschaftliche Initiative der Universitäten Halle-Wittenberg und Leipzig sowie des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik Halle.Der SFB 762 ist ein Nachfolgeprojekt der Forschergruppe 404 "Oxidische Grenzflächen".
1. Förderperiode: 01.01.2008-31.12.2011
2. Förderperiode: 01.01.2012-31.12.2015
3. Förderperiode: 01.01.2016-31.12.2019
Im Mittelpunkt des Sonderforschungsbereichs (SFB) 762 steht die Herstellung und Charakterisierung von oxidischen Heterostrukturen mit Komponenten, die ferroelektrische, magnetische, halbleitende und isolierende Eigenschaften aufweisen und damit zusätzliche Freiheitsgrade für das Design von Funktionselementen bieten. Die untersuchten Materialien und Strukturen sind multifunktional, das heißt, neben magnetischen und ferroelektrischen Eigenschaften sind für die Funktionalität auch zusätzlich noch elektrische und/oder optische Eigenschaften von Bedeutung. An zentraler Stelle für die Funktionalität steht die Kopplung über die oxidischen Grenzflächen, deren atomare Struktur sowie deren Ladungs- und Spinordnung durch äußere elektrische und magnetische Felder beeinflusst werden kann und somit die jeweiligen funktionalen Effekte bewirkt. Die Kopplungen können verschiedener Natur sein wie beispielsweise elektro-optisch, elektrisch, piezoelektrisch, magnetoelastisch oder magnetoelektrisch.
Teilprojekt A8: Multiferroische 0-3-, 2-2- und 1-3-Komposite (Teilprojektleiter A08: Prof. Dr. Stefan G. Ebbinghaus, Prof. Dr. Karin Dörr)
Ziel des Projektes ist die Präparation multiferroischer Grenzflächen zwischen magnetischen und ferroelektrischen Oxiden und die Untersuchung des Zusammenspiels ionischer und elektronischer Prozesse beim magnetoelektrischen Schalten.
https://www.physik.uni-halle.de/sfb762/projekte/a8/
Zwei zentrale Fragestellungen betreffen den Beitrag ionischer Prozesse zum polarisationsabhängigen Tunnelwiderstand an ferroelektrischen Barrieren und zur elektrischen Leitfähigkeit an multiferroischen Grenzflächen. Als Materialien stehen Ba1-xSrxTiO3 oder PbZr1-xTixO3 in Kombination mit Ferrit-Spinellen MFe2O4 (M = Co, Mg, Mn, Ni) im Zentrum des Interesses. Die Komposit-Multiferroika unterschiedlicher Dimensionalität werden mittels verschiedener soft-chemistry Verfahren sowie der gepulsten Laserdeposition (PLD) synthetisiert. Nach Phasenanalyse und Bestimmung der chemischen Zusammensetzung sowie der Kristallstruktur werden die ferroischen Eigenschaften und die magnetoelektrische Kopplung temperaturabhängig und in elektrischen sowie magnetischen Feldern untersucht. Ionische Prozesse beim Schalten durch ein hohes elektrisches Feld werden lokal mit temperatur- und feldabhängiger Rasterkraftmikroskopie untersucht. Dotierungen und die Einstellung des Sauerstoffgehalts werden zur Kontrolle ionischer Effekte eingesetzt.
Schlagworte
Funktionalität, Grenzflächen, Komposite, multiferroisch, oxidisch
Kontakt
Prof. Dr. habil. Stefan Ebbinghaus
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät II
Kurt-Mothes-Straße 2
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5525870
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