Selektive Enkodierung in emotionalem Kontext: Wechselwirkung präfrontaler Kontrolle und noradrenerger Neuromodulation
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In diesem Teilprojekt geht es um den Einfluss von emotionalen Reizen auf die präfrontale Gedächtniskontrolle. Wir untersuchen dazu den Effekt von emotionalem Kontext auf die kontrollierte, d.h. räumlich selektive Speicherung und den Abruf von neutralen visuellen Reizen. In unseren Vorarbeiten zeigen wir, dass schon auf frühen neuralen Ebenen eine emotionale Interferenz existiert und dass dadurch emotionaler Kontext und neutraler Reiz bei geeigneter Stimuluskonfiguration (direkte räumliche und zeitliche Beziehung) miteinander assoziiert werden können. In den geplanten Studien soll der Einfluss unterschiedlicher räumlich-zeitlicher Aspekte und Ressourcenallokation auf die Kontext-Stimulus Assoziation mittels elektrophysiologischer und bildgebender Verfahren erfasst werden. Außerdem soll bei gesunden Probanden und bei Patienten mit präfrontalen Läsionen mit Propranolol (ß-Blocker) getestet werden, ob diesen Assoziationen ein noradrenger Mechanismus zugrunde liegt. Ziel ist es, neurochemische Mechanismen der Kontext-Stimulus Assoziation aufzudecken und Korrelate der aktiven Repräsentation dieser Assoziation in der Amygdala beim Menschen zu erfassen.
Schlagworte
Amygdala, Gedächtnis, Läsion, Reize
Kontakt
Prof. Dr. habil. Jens-Max Hopf
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Universitätsklinik für Neurologie
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6713431
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